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Pressemitteilung 19.03.2020
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Wirtschaftsrat Nordrhein-Westfalen: Gelder aus dem Rettungsschirm der Landesregierung müssen schnell und unbürokratisch für Betriebe verfügbar sein

Christoph Harras-Wolff: &bdquo;Die Krise ist für viele Unternehmen existenzbedrohend&ldquo;<br />

Der Landesverband Nordrhein-Westfalen des Wirtschaftsrates der CDU e.V. unterstützt die geplanten Hilfspakete der Landesregierung und weist eindringlich auf die akute existenzgefährdende Lage für Unternehmen hin. "Bei der aktuellen Bedrohung durch das Coronavirus steht die Gesundheit und Sicherheit der Menschen an allererster Stelle. Dennoch kann nicht außer Acht gelassen werden, dass die derzeitige Krise die Existenz vieler – vor allem kleiner und mittelständischer Unternehmen – bedroht. Durch ausbleibende Aufträge und fehlende Umsätze sind vor allem die Kleinsten und Selbstständige zahlungsunfähig und brauchen umgehend finanzielle Mittel und Perspektiven, um Insolvenzen vermeiden zu können“, appelliert Christoph Harras-Wolff, stellvertretender Landesvorsitzender und Sprecher der Sektion Bielefeld des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

 

„Es ist genau richtig, dass Ministerpräsident Armin Laschet jetzt mit der Bereitstellung von 25 Milliarden Euro ein nie dagewesenes Hilfsprogramm zugesagt hat. Zudem hat auch die Bundesregierung geplant, ein Hilfspaket von über 40 Milliarden Euro angekündigt. Diese Maßnahmen müssen jetzt schnellstmöglich und vor allem unbürokratisch umgesetzt werden, damit sie rechtzeitig bei den Unternehmen ankommen“, betont Harras-Wolff.

 

Gleichzeitig setzt sich der Wirtschaftsrat bei der Bundesregierung für eine zügige Umsetzung der Verlängerung der Antragspflicht bei eintretender Insolvenz von Unternehmen bis zum 30. September 2020 ein. Betriebe benötigen liquide Mittel und den Rechtsschutz vor der Antragspflicht. Sie drohen sich sonst bei der Aufnahme von KfW-Krediten zu überschulden, wodurch sie in die Insolvenz rutschen würden. Das gilt es unbedingt zu verhindern“, fordert Harras-Wolff weiter.