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Bericht
05.09.2019
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Wirtschaftsrat fordert:

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"Ziel muss es sein, Landesbauordnungen sowie Gestaltungssatzungen bundesweit einheitlich festlegen. Erst durch die entsprechenden Rahmenparameter, die eine Skalierung ermöglichen, kann die Basis geschaffen werden, um Einspareffekte im Wohnungsbau und damit bezahlbares Wohnen zu erzielen", erklärte Andreas Gräf, COO der Instone Real Estate Group AG, vor der Landesfachkommission Bau, Immobilien und Stadtentwicklung des Wirtschaftsrat der CDU e.V., die Gräfs Forderungen ausdrücklich unterstützt.

Der Vorsitzende der Fachkommission, Marcel Abel, forderte darüber hinaus eine Beschleunigung von Baugenehmigungsverfahren: „Es braucht eine Initiative zum Setzen verbindlicher und einheitlicher Standards und Fristen zur Bescheidung von Bauanträgen. Länder und Kommunen müssen zu einer kontinuierlichen Novellierung von Bauordnung und  Bebauungspläne, die z.T. über 100 Jahre alt sind, verpflichtet werden. Mit 16 verschiedenen Landesbauordnungen ergänzt von kommunalen Vorgaben lässt sich eben kein modulares oder kostensenkendes Bauen darstellen“, adressierte Abel an die Politik, die bei der Sitzung durch Fabian Schrumpf MdL, Sprecher der CDU-Landtagsfraktion im Ausschuss für Heimat, Kommunales, Bauen und Wohnen, vertreten war.

„Wir haben bereits mit dem Baurechtsmodernisierungsgesetz und der öffentlichen Wohnraumförderung bessere Rahmenbedingungen geschaffen. Diesen Weg wollen wir fortsetzen und mit neuen und innovativen Ideen weitergehen“, betonte Schrumpf. Bereits in der Vergangenheit habe es sich im Sinne gestaltender Politik bewährt, den vertrauensvollen Dialog mit Praktikern aus der Wirtschaft zu führen und innovative Impulse in politisches Handeln zu übersetzen, stellte der CDU-Politiker heraus.