Stahlwerke Bochum öffnet seine Tore für Wirtschaftsrat
„Ein Stahlwerk als Familienunternehmen im Ruhrgebiet - gibt es so etwas? – Vielfach denkt man in erste Linie bei Stahlproduzenten an Industriekonzerne“, leitete Wolfgang Summerer, Sprecher der Sektion Bochum/mittleres Ruhrgebiet, in die Betriebserkundung der Stahlwerke Bochum GmbH (SWB) ein und dankte anwesenden Inhabern für die Möglichkeit, das Unternehmen und seine Produkte kennenlernen zu dürfen.
Bereits seit rund hundert Jahre werde an diesem Standort Stahl gekocht und bis 2004 gehörten die SWB zum Thyssenkrupp Konzern. Mittels eines Management buy out sei es dann zu einem Familienunternehmen geworden. Die SWB zähle zu den weltweit führenden Gießereien für hochverschleißfeste Werkzeuge und Maschinenkomponenten aus Stahl- und Chromhartguss. In ihrem Geschäftsfeld sei die Gesellschaft international ausgerichtet und mehr als 70 % ihrer Erzeugnisse werden exportiert. Eine wichtige Besonderheit sei es, dass das Unternehmen eng mit den Kunden kooperiere, um so für beide Seiten eine „Win-Win-Situation“ zu schaffen. Sehr zufrieden seien die Eigentümer mit der wirtschaftlichen Entwicklung. So habe das Unternehmen, auch in der Krise von 2009, einen Gewinn ausgewiesen, der immer wieder ins Unternehmen Zurückfliese. Alle Maschinen seien daher immer State of the Art, betonte Stefan O. Mayer. Andernfalls könne man keine international wettbewerbsfähigen Produkte anbieten. Die Zufriedenheit der 138 Mitarbeiter zeigte sich an einer Fluktuationsquote von rund 1 Prozent. Abschließend stellte Sektionssprecher Summerer fest: „Kunden, Geschäftsführung und Mitarbeiter sind von den SWB begeistert. Dieses sind wir auch“.