Entwicklung des Arbeitsmarktes- Auswirkungen der Corona-Pandemie
"Für den Zeitraum 01. März bis 13. April 2020 wurden bereits 156.000 Anträge für Kurzarbeit angezeigt. Das ist eine enorme Menge, wenn wir sie mit den 28.663 vergleichen, die über das gesamte Krisenjahr 2009 eingegangen sind", führte Torsten Withake, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit, zu Beginn eines Webtalks der Sektion Düsseldorf des Wirtschaftsrates der CDU e.V. in seinen Impulsvortrag "Entwicklung des Arbeitsmarktes- Auswirkungen der Corona-Pandemie" ein.
"Die Arbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen wird im Zuge der Pandemie steigen. Das liegt hauptsächlich an den fehlenden Abgangsmöglichkeiten. Der Ausbildungsmarkt benötigt besondere Aufmerksamkeit, da aktuell keine persönlichen Berufsorientierungsmaßnahmen möglich sind und Kurzarbeit in vielen Branchen mit starker dualer Ausbildung angemeldet ist", erklärte Withake im Rahmen der Sitzung weiter.