"Energiesicherheit ist wichtiger Beitrag für Industriestandort"
Wirtschaftsrat Gelsenkirchen begrüßt Investitionen von Uniper in Scholven<br />
„Die unternehmerische Entscheidung von Uniper, den bestehenden Standort in Scholven auf Gas umzurüsten, ist ein wichtiger Beitrag für die Sicherung des Industriestandortes Gelsenkirchen. Das Kraftwerk liefert nämlich nicht nur Strom, sondern auch Prozesswärme für die naheliegende petrochemischen Industrie“, freut sich Volker Stuckmann, Sprecher der Sektion Gelsenkirchen des Wirtschaftsrates der CDU e.V.
Daher begrüßt der Unternehmerverband ausdrücklich die Pläne von Uniper, das am Standort Scholven existierende Steinkohle- durch ein Gaskraftwerk zu ersetzen und die Steinkohleblöcke bis Ende 2022 stillzulegen.
„Das geplante Gaskraftwerk ist ein gutes Signal für den Klimaschutz und Gelsenkirchen. Durch die Umstellung des Standortes auf Gas werden nicht nur die CO2-Emissionen massiv gesenkt. Auch die Lärmbelastung durch die Anlage und durch Versorgungs-LKW werde deutlich reduziert, da das Gas künftig per Pipeline angeliefert werden kann“, erklärt Stuckmann.
Zudem werden durch der Umbau am Standort Scholven, so Stuckmann weiter,„Industriearbeitsplätze im Kraftwerksbereich auch weiterhin in Gelsenkirchen erhalten bleiben und fit für die Zukunft gemacht.“ Da das Gaskraftwerk weniger Platz als die alten Steinkohleblöcke benötige, hofft der Gelsenkirchener Wirtschaftsrat auf die Möglichkeit, dass die so entstehenden Freiflächen für industrielle bzw. gewerbliche Ansiedlungen genutzt werden könnten. Stuckmann: „In Gelsenkirchen fehlen Gewerbeflächen.“