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Bericht
22.04.2024
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Der Kreis Borken ist gut aufgestellt

Landrat Dr. Kai Zwicker vor Wirtschaftsrat Borken
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Was hat der Kreis Borken mit der Weltpolitik zu tun? - Die Antwort kam rasch von Landrat Dr. Kai Zwicker: viel. Die Geopolitik bestimme auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Kreis Borken. Von der Energieknappheit seien die Unternehmen im Kreis genauso betroffen, wie von der anhaltenden Verunsicherungen der Menschen durch die Dauerkrisen der letzten Jahre. So wirke sich die hohe Zahl an Asyl- und Schutzsuchenden auf den Wohnungsmarkt aus und führe zu höheren Sozialkosten und damit zu mehr Belastungen.

Trotz dieser Krisen sah Dr. Zwicker die Wirtschaft und den Kreis gut gewappnet für die aktuellen Herausforderungen. Der Breitbandausbau sei gut. Der Kreis bei der HashtagDigitalisierung ein Vorreiter. Man habe den HashtagStrukturwandel weg von der HashtagTextilindustrie hin zu einer differenzierten Unternehmenslandschaft schon einmal geschafft. Dennoch mehrten sich in der letzten Zeit die Einbrüche bei großen Industrieunternehmen, wie Hülsta, Flender, Autoneum oder Olbrich. Noch habe man im Kreis Vollbeschäftigung und der HashtagArbeitsmarkt nehme noch Arbeitssuchende auf, erklärte der Landrat. Aber der HashtagKonjunkturhimmel in Deutschland trübe sich ein. Wenn große Unternehmen an Verlagerungen denken, dann werde sich das auch in der Region auswirken, wo es auch Zulieferbetriebe gebe.

Die Frage nach Arbeitskräften und Flächen für Betriebe und Wohnen seien aktuell eine großer Herausforderung für die Unternehmen, stellt Jörg Tomse, Sprecher der Sektion Borken des Wirtschaftsrates der CDU e.V. fest. Mit Sorge sehe der Verband die von einer immer größer werdenden Bürokratie. Dieses in Zusammenhang mit hohen Energiepreise stimuliere die Wirtschaft nicht. Einig waren sich der Landrat und die Unternehmer, dass der Standort aber hoch attraktiv sei und es auch in Zukunft bleiben werde.