Deutschland braucht ein transparentes Einwanderungsgesetz!

Zuwanderung, Fachkräfte und Integrationsfragen standen im Mittelpunkt einer Mittagsveranstaltung der Sektion Köln des Wirtschaftsrates der CDU e.V. Zur Auftaktveranstaltung in diesem Jahr konnte Sektionssprecher Eldach-Christian Herfeldt die Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen und Wahlkölnerin, Serap Güler, begrüßen. 

Die Staatssekretärin sprach sich klar für ein transparentes Einwanderungsgesetz aus, um gezielt qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben. Bestehende Gesetze und Regelungen müssten darin gebündelt, Doppeltes gelöscht und Hürden abgebaut werden. „Mit einem transparenten Einwanderungsgesetz schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass Hochqualifizierte und Fachkräfte nach Deutschland kommen“, erklärte Güler. Dazu müsse sich Deutschland auch mit Integrationsfragen auseinandersetzen. „Die Fehler, die in den 50er und 60er Jahren gemacht wurden, dürfen nicht wiederholt werden.“ 

Zudem forderte sie mehr Trennschärfe in der aktuellen Debatte. Allzu häufig würden Zuwanderung und Asyl synonym verwendet. Dies führe bewusst oder unbewusst zu Irritationen. Zuwanderung stelle die Frage: Wen brauchen wir? Asyl: Wer braucht uns? Güler lege großen Wert darauf, dass beides getrennt voneinander betrachtet werden müsse.