Forschung und Lehre für die Innovationen von morgen
Die RWTH-Aachen stehe nicht nur für exzellente Forschung und Lehre, sondern auch für die Fähigkeit, wissenschaftliche Erkenntnisse in innovative Dienstleistungen und Produkte umzusetzen. Dieses Selbstverständnis brachte Prof. Dr. Ernst Schmachtenberg, Rektor der RWTH-Aachen, bei einer Veranstaltung mit der Sektion Aachen des Wirtschaftsrates der CDU e.V. mit drei Worten auf den Punkt: Forschen, Lehren, Machen. Sektionssprecher Dr. Hans-Dieter Jostarndt führte in die Veranstaltung ein und moderierte das Gespräch.
„Die RWTH-Aachen hat die Exzellenzinitiative nutzen können, um sich hervorragend aufzustellen“, erklärte Prof. Schmachtenberg. Davon habe auch die Arbeit der Forschungszentren der RWTH-Aachen profitiert. Deren Wirken sei stark an den aktuellen Erfordernissen der Industrie orientiert. Dies führe zu zahlreichen Entwicklungen und Patenten. Dabei profitiere die Hochschule von einer engen Kooperation mit außeruniversitären Einrichtungen, wie dem Forschungszentrum Jülich.
Ein besonderes Augenmerk legte der Rektor in seinen Ausführungen auf das Projekt des „RWTH-Aachen Campus“. Hier entstünden 16 Forschungscluster in räumlicher Nähe zu den Großforschungsinstituten und -einrichtungen. „Der Campus schafft einen Verbund aus Wissenschaft und Wirtschaft. Dies hat den enormen Vorteil, dass Unternehmen sich Ressourcen mit Hochschulinstituten teilen und Synergieeffekte nutzen“, unterstrich Prof. Schmachtenberg. Mittlerweile seien bereits über 320 Unternehmen auf dem Campus engagiert. Als Beispiel für diese erfolgreiche Symbiose nannte er die Entwicklung des elektrischen Kleintransporters Streetscooter.