Gute Bildung unabhängig vom Elternhaus ermöglichen
Die Bildung der nordrhein-westfälischen Schülerinnen und Schüler, als das zentrale Zukunftsthema des Wirtschaftsstandortes Nordrhein-Westfalen, war das bestimmende Thema des diesjährigen Neujahrsempfanges des Jungen Wirtschaftsrates Nordrhein-Westfalen. „Mit der Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Yvonne Gebauer MdL und Ruth-Anne Damm, der Leiterin der Region West der Teach First Deutschland gGmbH, darf ich zwei exzellente Gastrednerinnen für dieses Thema begrüßen“, freute sich der Landesvorsitzende Lars Fiele.
In ihrer Einleitung machte die Ministerin deutlich, dass die ausreichende Versorgung der Schulen mit Lehrkräften die entscheidende Voraussetzung für eine optimale Bildung sei: „Wer weltbeste Bildung will, muss für genügend Lehrkräfte sorgen. Unbesetzte Stellen führen zu Unterrichtsausfall, der eine gute Bildung gefährden kann. Daher setzt die Landesregierung auf verschiedene Maßnahmen, um freie Stellen schnellstmöglich zu besetzen.“ Sie hob auch die Bedeutung digitaler Bildung und der Vermittlung wirtschaftlicher Kenntnisse hervor und griff damit die Forderung des Wirtschaftsrates nach Informatikunterricht und Vermittlung von Programmier-Kenntnissen in der Schule auf. „Allen Schülerinnen und Schülern sollen Medienkompetenz und informatisches Wissen, wie Programmieren, vermittelt werden, aber auch die ökonomische Bildung ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Allgemeinbildung“, führte Gebauer aus.
Ruth-Anne Damm berichtete aus ihrer Erfahrung an Schulen, dass Lehrkräfte neben dem Unterrichten zunehmend weitere Aufgaben übernehmen müssten. Sie begrüßte daher die Einrichtung von Stellen für sozialpädagogische Fachkräfte an den Schulen seitens der NRW-Landesregierung: „Die Lehrkräfte brauchen Entlastung, um mehr Zeit für die Bedarfe einzelner Schülerinnen und Schüler zu kümmern, damit kein Kind auf der Strecke bleibt."
Das neue Jahr beginnt somit mit einer klaren Botschaft: Gute Bildung für alle Schülerinnen und Schüler, unabhängig von deren Elternhaus, ist entscheidend für die Zukunft Nordrhein-Westfalens!