Kölner Karneval - Wirtschaftskraft, Image und Zukunft
Dass sein Herz für den Karneval schlägt, merkte man Kuckelkorn als Vertreter von 120 Karnevalsgesellschaften bei seinen Vortrag an. Dr. Sandra von Möller , Sprecherin der Sektion Köln des Wirtschaftsrates der CDU e.V., freute sich über die Gelegenheit, mehr über diesen Wirtschaftsfaktor aus erster Hand zu erfahren.
Der Karneval sei nicht nur aktive Brauchtumspflege, sondern mittlerweile zähle er zum immaterielle Kulturerbe.
Karneval sei ein Volksfest, dass seine Wurzeln im Mittelalter hat, führte der Präsident aus. Er ist fester Bestandteil der Kölner Identität. „Die Menschen machen Köln einmalig.“ Der Karneval sei identitätsstiftend für die Stadtgesellschaft und habe eine hohe Integrationswirkung für die Menschen, die nicht aus Köln stammen.
Der Karneval in Köln sei hoch professionalisiert, wie kaum in einer anderen Stadt. Es gebe am Rosenmontag rund 50 Umzüge und zeige die starke Mobilisierungskraft des Karnevals. Dieses sei nur durch ein hohes soziales und freiwilliges Engagement auch Einzelner möglich.
Die klassischen Komponenten, die Eröffnung am 11.11. hatte ihren Grund als letzten Tag vor der weihnachtlichen Fastenzeit, vor rund zweihundert Jahren wurde der Rosenmontagszug in Köln erfunden und hat sich weltweit ausgedehnt. Die bekannten Saalsitzungen seien aus den Treffen zur Vorbereitung des Rosenmontagsumzuges entstanden. Drei Millionen Besucher, 1,6 Millionen Kostüme, 119.000 Orden sichern rund 6.500 Arbeitsplätze und unterstreichen die wirtschaftlichen Bedeutung.