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Bericht
12.03.2018
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"Landesregierung bringt Nordrhein-Westfalen nach vorne"

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Am Vorabend der Wahl der alten und zugleich neuen Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel diskutierten die Mitglieder und Gäste der Sektion Kreis Recklinghausen des Wirtschaftsrates der CDU e.V. mit dem Generalssekretär der CDU Nordrhein-Westfalen, Josef Hovenjürgen MdL. 

Der Spitzenpolitiker zeigte sich zufrieden mit den jüngst bekanntgewordenen Personalentscheidungen auf Bundesebene. Im neuen Kabinett werde die CDU NRW zwei statt bisher einen Bundesminister stellen. Dies sei ein Indikator für den gestiegenen Einfluss der nordrhein-westfälischen Union. Aber auch das Ruhrgebiet erhalte mit dem neuen Parlamentarischen Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Oliver Wittke, einen starken Vertreter in Berlin. Gemeinsam mit der Landesregierung werde man den Strukturwandel aktiv angehen. Wie dies gemeint sei, verdeutlichte der versierte Landespolitiker am Beispiel des Projekts „NewPark“. Bereits seit 28 Jahren werde an dieser Idee gearbeitet und in der Zwischenzeit habe die rot-grüne Politik dazu beigetragen, dass rund 68 Hektar Industrie- und Gewerbefläche allein in Recklinghausen nicht mehr als solche ausgewiesen werden könnten und die Fläche des „NewParks“ eigentlich nur noch als Ausgleichsflächen zu verstehen seien. Diese überlangen Planungsphasen entwickelten sich immer mehr zu einem Hemmnis.

„Das Ruhrgebiet hat nur die Hälfte der Selbständigenrate, nur die Hälfte der Unternehmensgründungsrate des Landes und damit auch nur die Hälfte der Start-ups. Mittlerweile verfügen die ländlichen Regionen in Westfalen über mehr industrielle Arbeitsplätze als das Ruhrgebiet“, erklärte Hovenjürgen und unterstützte die Forderung des Sektionssprechers Dr. Jürgen Schröder, dass das Ruhrgebiet wieder dringend den Anschluss an den Landesdurchschnitt finden müsse. Dazu, so der CDU-Generalsekretär, sei Erziehung, Bildung und Wissenschaft eine wichtige Voraussetzung. „Wir freuen uns, dass die neue Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen, von den Mitgliedern des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) zur "Wissenschaftsministerin des Jahres" gewählt worden ist und sie damit den Platz 1 in diesem Ranking einnimmt. Ihre Vorgängerin, die zukünftige Bundesumweltministerin, war dagegen immer auf einem der letzten Plätze zu finden. Auch dies ist ein deutliches Zeichen des Neubeginns und Aufbruchs.“