Protektionismus hilft niemandem!
Trumps Strafzölle, China, und die Situation an den Weltmärkten waren die bestimmenden Themen einer Mittagsveranstaltung der Sektion Köln des Wirtschaftsrates der CDU e.V. im Pullman Cologne mit Janwillem C. Acket, Chefvolkswirt der Bank Julius Bär & Co. AG. Sektionssprecher Eldach-Christian Herfeldt betonte: „Freihandel ist die Grundlage für den wirtschaftlichen Wohlstand unseres Landes.“
Hinsichtlich der von US-Präsident Donald Trump geplanten Zölle auf Stahl und Aluminium gab Acket zu bedenken, dass diese negative Auswirkungen auf die Weltsituation haben werden. „Mit seinen Plänen trifft Donald Trump viele Staaten an einer empfindlichen Stelle.“ Durch seine Politik werde er auch US-Unternehmen schaden.
So zielten die Zölle darauf ab, stahlproduzierende Unternehmen in den USA zu schützen. Damit verbunden seien aber auch steigende Preise für die stahlverarbeitende Industrie. Dies gefährde Tausende von Arbeitsplätzen in der Branche. „Protektionismus hilft niemandem und schadet allen“, so die Einschätzung des Ökonomen. Anschließend wagte Acket noch einen Blick nach China, wo der Volkskongress den Weg für eine lebenslange Amtszeit des Staatschefs Xi Jinping frei gemacht habe.