Sicherheit in Europa
Trotz des schönen Wetters war der Industrie-Club
bis zum letzten Platz gefüllt, um den Ausführungen des
Vorstandsvorsitzenden der Rheinmetall AG, Armin Papperger, zu folgen.
Pappberger
beschrieb das 1889 gegründete Unternehmen nicht nur als einen
integrierten internationalen Technologiekonferenz mit Sitz in
Düsseldorf, sondern ebenso als einen großen Player der internationalen
Verteidigungsindustrie.
Sicherheit habe in den Monaten mehr
Bedeutung erfahren als in letzten Jahrzehnten. So gehe er von einem
soliden Wachstum aus, zumal Deutschland seinen Bündnisverpflichtungen
bei den Verteidigungsausgaben von 2 % des BIPs nachkommen werde.
Rheinmetall werde daher pro Jahr um 2 Milliarden Euro Umsatz wachsen.
Insbesondere die Frage nach der Bereitstellung von Munition für Planzer
und Geschütze sei nicht nur für den Ausgang des Ukrainekrieges
entscheidend, d sondern auch für die Landesverteidigung.
Aber Rheinmetall sei nicht einer der größten Munitionsproduzenten der Welt, sondern genauso auch ein großer Zulieferer der Automobilindustrie. Kaum jemand wüsste, dass Rheinmetall einer der Big Player für Pumpen u.a. für den Automobilbau sei. „Unsere Pumpen laufen Vibrations- und Emissionsarm. Deshalb ist diese Technologie sehr interessant für Wärmepumpenhersteller.“ das Unternehmen sei eben mehr als Verteidigungstechnik, dennoch bliebe sie wichtig. Eine Lehre aus dem Ukrainekrieg sei, dass eine Atommacht einen konventionellen Krieg in Europa, wie im 2. Weltkrieg, führt. Dagegen so der Vorstandsvorsitzende, befähige Rheinmetall Regierungen ihre Bevölkerungen vor Krieg und Gewalt zu schützen.
So würden nicht nur neue Waffensysteme gegen Drohnenangriffe
entwickelt, sondern man habe mit dem Panther einen neuen Kampfpanzer
konstruiert und gebaut. Rheinmetall setze auch weiterhin auf den
Standort Deutschland. Das Deutschland auch schnell sein könne, habe das
Genehmigungsverfahren bei der Fabrik für Flugzeugteile in Weeze gezeigt.
Diese freute den anwesenden MdL Gregor Golland wie den ebenfalls anwesenden Ex-Finanzminister und Niederrheiner Dr. Helmut Linssen
Vielen
Dank für die Inspirationen und einen ebenso herzlichen Dank an die
Teilnehmer, die trotz der Enge im Raum ausgehalten haben!