Wie machen wir unser Land fit für die Zukunft?
Zu einem ganz besonderen Expertengespräch hatte der Junge Wirtschaftsrat Nordrhein-Westfalen nach Köln eingeladen.
Zu Beginn der Adventszeit diskutierten unter der Moderation von Corinna Egerer, Isabel Kluth, Standortleiterin PwC Köln, Ferdinand Herfeldt, Bundesvorsitzender des Jungen Wirtschaftsrates und Johannes Winkel MdB, Bundesvorsitzender der Jungen Union Deutschlands. Als Gastgeberin begrüßte die frisch gewählte Landesvorsitzende des Jungen Wirtschaftsrates Nordrhein-Westfalen, Michelle Iser, die gut 100 Teilnehmer.
Trotz Krankheit ließ es sich der Bundesvorsitzende der Junge Union nicht nehmen, zumindest per Video dabei zu sein. So konnten die Teilnehmer aus erster Hand erfahren, aus welchen Gründen die junge Gruppe in der CDU/CSU Fraktion das Rentenpaket nicht mittragen wollten. Die weitere Belastung des Bundeshaushaltes in Milliardenhöhe durch eine Festschreibung des Rentenniveaus auf 48% belaste die jüngere Generation. Zudem verringere die Zinslast Spielräume für die Politik. Winkel dankte dem Jungen Wirtschaftsrat und namentlich Ferdinand Herfeldt für die Unterstützung bei der Positionierung.
So war es wenig überraschend, dass der Bundesvorsitzende des Jungen Wirtschaftsrates die Bedenken von Winkel teilt. Aber auch viele Mitglieder des Wirtschaftsrates sahen an diesem Abend die Entwicklung in der Rentendebatte nicht als zielführend an. Deutschland, so war man sich einig, brauche dringend eine Reform der sozialen Sicherungssysteme, nicht nur der Rente.
