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Bericht
26.07.2024
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Wirtschaft im Ennepe-Ruhr-Kreis

Wie geht es weiter?
©Wirtschaftsrat Nordrhein-Westfalen

Die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft hätten sich in den letzten Jahren nicht verbessert. Die Gesetzesflut führe zu mehr Bürokratie, die die Wirtschaft belaste, stellte der Sprecher der Sektion, Hartmut Ziebs, bei einem Gedankenaustausch mit der Wirtschaftsföderung im Ennepe-Ruhr-Kreis einleitend fest. Katja Kamlage designierte Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, nahm die Gelegenheit war, sich vorzustellen und in den Kontakt mit den Stakeholdern des Wirtschaftsrates zu treten. Auch Dietrich Dinges, Nachfolger von Frau Kamlage als Prokurist der Gesellschaft, nutzte die Gelegenheit zum vernetzen. Aufgabe sei, die Wettbewerbsfähigkeit des Kreises zu erhalten und zu verbessern. Ein großes Problem sei die Frage nach Flächen, die in der Regel den Kommunen im Kreis gehören. Der Standort sei stark Industrie geprägt mit dem Maschinenbau. Aktivitäten seien daher stärker auf Industrie ausgerichtet. Viele Unternehmen seien energieintensiv. Im Metallbereich seien rund 15.000 Mitarbeiter beschäftigt. Im Kreis seien rund 11.000 Lkw gemeldet. Auch 30 Hidden Champions seien im Kreis beheimatet.

Ab 2018 kam die Idee auf, die Aufgaben neu auszurichten und diese auch in einem neuen Raumkonzept, i. S. von Co-Working-Spaces, mit neuster Technologie zu leben. Die Neuaufstellung wurde durch externe Begleitung gesteuert und dauerte rund zwei Jahre. „Unsere Mitarbeiter brennen für Ihre Aufgaben. Das ist kein 9 to 5 Job,“ stellte Kamlage fest. 

Ein besonderer Schwerpunkt sei ein Zeero Netzwerk aufgebaut, um den Prozess der CO2 Neutralität zu begleiten. Von der Beratung bis zu konkreten Maßnahmen können in diesem Netzwerk gegenseitig unterstützen und beraten. Wasserstoff und seine Relevanz für die Unternehmen werde immer wieder nachgefragt, so Dinges.