Bericht
04.07.2025
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Wirtschaftsrat Aachen bei der Otto Junker GmbH

Wirtschaft konkret
©Wirtschaftsrat Nordrhein-Westfalen

Über die aktuelle Lage der Wirtschaft informierten sich die Mitglieder des Aachener Wirtschaftsrates im Rahmen einer Betriebsbesichtigung bei der Otto Junker GmbH in Simmerath-Lammersdorf. Der Nachmittag in der Voreifel war geprägt von einem informativen und eindrucksvollen Programm.

Zunächst führte CEO Erik Micek die Gäste durch die mehr als hundertjährige Geschichte des Unternehmens und gewährte einen tiefen Einblick in die Tätigkeitsbereiche der international agierenden Otto Junker Gruppe. Anschließend begleitete CFO Sabine Höfer die Delegation durch das weitläufige Firmengelände. Fachleute des Unternehmens präsentierten und erklärten die Bereiche Gießerei, mechanische Bearbeitung und Anlagen-/Ofenbau vor Ort und in den Werkshallen.

Dort wurde deutlich, dass sich die Otto Junker Gruppe in den vergangenen Jahren signifikant weiterentwickelt hat. Neben den traditionellen Aktivitäten Anlagen-, Ofenbau und Guss hat das Unternehmen erhebliche Investitionen in die Erweiterung seines Produktportfolios vorgenommen. Zu den präsentierten Bereichen gehörte beispielsweise die hochpräzise mechanische Bearbeitung von Aluminiumblöcken, die als Basisbauteile für Anlagen der Mikrochipproduktion dienen. Besonders spannend waren auch Komponenten zur thermischen Stromspeicherung und Anlagen für das Batterierecycling. Beide Bereiche sind aus internen FuE-Aktivitäten hervorgegangen und werden von der Tochtergesellschaft Otto Junker Solutions angeboten.

In der abschließenden Diskussion betonte Sektionssprecher Rainer Kiechl, früherer Geschäftsführer der Otto Junker GmbH, die außerordentliche Bedeutung industrieller Wertschöpfung für den Wohlstand in der Region Aachen und beobachtet zu verzeichnende Rückgänge mit Sorge. Der Wirtschaftsrat unterstütze daher hochmotivierte Unternehmen wie Otto Junker, die im äußerst anspruchsvollen weltweiten Wettbewerb stehen und mit der Ausrichtung auf Wachstum und wirtschaftlichen Erfolg auch Arbeitsplätze in der Region sichern. Der Wirtschaftsrat dankte für die herzliche Gastfreundschaft und die beeindruckende Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.

Foto: Wirtschaftsrat Nordrhein-Westfalen

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