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Bericht
09.01.2024
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Der Wirtschaftsrat Sektion Rhein-Nahe im Gespräch mit Bundestagsabgeordneten Jan Metzler

„Politik mit Bodenhaftung“
©Wirtschaftsrat

Zu Beginn des Jahres lud der Wirtschaftsrat zu einem persönlichen Austausch mit Jan Metzler nach Waldböckelheim ein. Der Betriebswirt und Winzer aus einem traditionellen Familienbetrieb vertritt seit über 10 Jahren die Stadt Worms, den Landkreis Alzey-Worms und den südlichen Teil des Landkreises Mainz-Bingen im Deutschen Bundestag. Er sprach über die aktuellen Herausforderungen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im Jahr 2024 aus seiner Sicht. Aus außenpolitischer Sicht beschrieb er die komplexen Rahmenbedingungen der aktuellen Geopolitik. Die Entwicklungen in der Ukraine, in Russland, im Nahen Osten, aber auch in Syrien und der Türkei müssten genau und sensibel beobachtet werden. Hinzu kämen das Verhalten der Machtblöcke USA und China und deren immanente Interessenkonflikte.

Gemeinsam mit allen CDU-Bundestagsabgeordneten aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland warnt Jan Metzler die Bundesregierung vor den Gefahren der EU-Verordnung zum Verbot von Pflanzenschutzmitteln in bestimmten Gebieten für den Weinbau in Deutschland. Eine Politik mit Bodenhaftung, die die Bundesregierung zum Handeln auffordert.

„Aus meiner Sicht sind wir von einer sozialen Marktwirtschaft weiter entfernt als je zuvor nach 1945“, stellte Julius Thress fest. Er ist Sprecher der Sektion Rhein-Nahe des Wirtschaftsrates. Julius Thress: Wie können wir unsere Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung wieder auf die Füße stellen? Als Kern der Arbeit des Wirtschaftsrates stellte Thress die Soziale Marktwirtschaft heraus, deren Erhalt sich der Wirtschaftsrat vor genau 60 Jahren in der Bonner Beethovenhalle unter Mitwirkung von Ludwig Erhard zum Ziel gesetzt hatte.