Die Zukunft der Regionalbanken

Die Volksbank RheinAhrEifel eG erzielt mit ihren 502 Mitarbeitern eine Bilanzsumme von fast 2,6 Milliarden Euro. Leitlinie der Genossenschaftsbanken ist das Motto von Friedrich Wilhelm Raiffeisen: „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele“. Grundlage dieser Idee ist, das Vertrauen in die eigene Kraft und die Möglichkeiten, die Wahrnehmung von Verantwortung und die Kraft der Gemeinschaft. Dieser genossenschaftliche Ansatz würde auch heute noch aktuell von den Volksbanken verfolgt, so Schmitz. In über 100 Ländern gibt es ca. 900.000 Genossenschaften mit ca. einer Milliarde Mitglieder, die wiederum für über 100 Millionen Arbeitsplätze stehen. In Deutschland gibt es 8.000 Genossenschaften mit ca. 23 Millionen Mitgliedern. Der Volksbank RheinAhrEifel gehören 95.000 Mitglieder an. 

Für die Zukunft wollen die Volksbanken ihre Wertekultur erhalten, gleichzeitig sich den Erfordernissen der Zeit anpassen. Da die Zahl der Banken und der Filialen in den vergangenen Jahren stark rückläufig ist, sei es für die Volksbanken entscheidend, die digitale Transformation so zu gestalten, dass die Kunden die Bank nicht nur menschlich, sondern auch digital erleben, um bequem Bankgeschäfte abzuwickeln, aber auch um kompetent und menschlich betreut zu werden. Dabei stehen auch neue Leistungen den Kunden zur Verfügung, wie ein digitaler Safe für persönliche Daten und Dokumente, mobiles Multibanking, integriertes Finanzmanagement, Versicherungspolicen auf einen Blick und die Verzahnung der digitalen Selbstberatung. Nächste Schritte sind bereits in Vorbereitung, wie sichere Ablage in e-Postfach und Organizer oder Liquiditätsübersicht. Elmar Schmitz konnte den anwesenden Unternehmern den Eindruck überzeugend vermitteln, dass die Volksbank RheinAhrEifel für die Gestaltung der Zukunft gut gerüstet ist.