Aus den Ländern (Rheinland-Pfalz): Gesundheitspolitik national und international
Dr. Kippels machte deutlich, dass Deutschland hinsichtlich der Pandemie-Bewältigung unter einer „positiven Beobachtung“ durch die weiteren EU-Mitglieder stehe, da Deutschland bei der Bewältigung der Pandemie bisher sehr erfolgreich gewesen sei.
Kritische Stimmen seien im Rahmen der Coronakrise eher verstummt, da die Vorteile der Digitalisierung die Nachteile, so seine persönliche Einschätzung, bei Weitem überträfen. Insgesamt rechnen Experten damit, dass im Gesundheitswesen Effizienzkosten von 40 Mrd. Euro durch eine verstärkte Nutzung der Digitalisierung gehoben werden können. Man dürfe, so das Fazit der Sitzung, hinsichtlich der Digitalisierung nicht hinter den Status Quo zurückfallen und in die alte Normalität. Vielmehr gelte es, auf dem Erreichten aufzubauen, um die Digitalisierung weiter voranzutreiben. Dies gelte auch für eine Vernetzung in Europa. Hier sei es wichtig, dass zukünftig ein gleichwertiges Gesundheitswesen flächendeckend in Europa verfügbar sei und die beteiligten Akteure auch entsprechend Zugriff auf die Daten der Patienten in Europa haben, um möglichst schnell im Notfall Hilfe zu leisten.
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