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08.08.2025
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Kernenergie Newsletter Juli 2025

Energiefachleute aus 49 Staaten geben ein schlechtes Zeugnis für die deutsche Energiewende - wann wird diese in Frage gestellt?

Nicht nachahmenswert, zu teuer und nicht zielorientiert, da ohne Kernenergie die Klimaziele nicht erreicht werden
©Wirtschaftsrat

Anlässlich der Veröffentlichung seines neuen Buches „Wot se Fack Deutschland“ wurde der Physiker, Kabarettist und Bestseller Autor Vince Ebert (Lichtblick statt Blackout) gefragt was er zur neuen Regierung zu sagen hat: „Viele hatten große Hoffnungen, inzwischen glaube ich, die neue Regierung ist von den derzeitigen Problemen so dermaßen fasziniert, dass sie es eigentlich viel zu schade fände, sie zu lösen.“ Diese Einschätzung von Vince Ebert hat sich auch in den vergangenen vier Wochen bestätigt.

Spätestens nach der Veröffentlichung der internationalen Umfrage „Perspectives on the German Energy Transition: a Global Survey“ des Weltenergierats am 30. Juni 2025 hätten bei der Regierung die Alarmglocken Sturm läuten müssen. Energiefachleute aus 49 Staaten innerhalb und außerhalb der Europäischen Union gaben der deutschen Energiewende ein denkbar schlechtes Zeugnis: nicht nachahmenswert, zu teuer, nicht zielorientiert da ohne Kernenergie die Klimaziele nicht erreicht werden. Jedes Unternehmen hätte nach solch einem vernichtenden Urteil sofort reagiert und seine bisherige Strategie zumindest in Frage gestellt. Nicht so bei der deutschen Politik. Im Gegenteil: mit wachsender Unbelehrbarkeit werden im energiepolitischen Kampf gegen den Klimawandel neue Schuldige gesucht. Dabei tut sich insbesondere der SPD Umweltminister Carsten Schneider hervor. Seine neueste Erkenntnis gab er jetzt in der Rheinischen Post zum Besten: "Der Klimawandel und die anderen großen Umweltprobleme sind die größte soziale Frage unserer Zeit. Es sind nicht die Menschen mit kleinem Geldbeutel, die das Problem verursachen, weder bei uns noch in anderen Teilen der Welt. Den größten ökologischen Fußabdruck haben die Reichen und Superreichen mit ihrem Konsum und ihren Aktienportfolios."


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