Landrat Ralf Leßmeister im Dialog
Horst Peschla, Sektionssprecher in Kaiserslauternt/Südwestpfalz, konnte Landrat Ralf Leßmeister zu einer Videokonferenz begrüßen, in dem er die Auswirkungen des Coronapandemie auf den Landkreis Kaiserslautern darstellte.
Bereits am 27.02.2020 sie die Kreisverwaltung mit dem ersten Corona-Fall befasst gewesen. Die Pandemie stelle die Verwaltung vor ungeahnte Herausforderungen, die neben dem Alltagsgeschäft erledigt werden müssten. In diesem Zusammenhang betonte Leßmeister die Leistung des Koordinatorenteams, das nicht nur ein Testzentrum organisierte, in dem über 9000 Testabstriche bis Ende 2020 erfolgten, sondern auch innerhalb von drei Wochen ein gemeinsames Impfzentrum für Stadt und Landkreis eingerichtet habe.
Gerade die positive wirtschaftliche Entwicklung über viele Jahre vor der Pandemie habe es bisher ermöglicht, dass der Landkreis insgesamt glimpflich durch die Krise gekommen sei. Natürlich hätten auch die vielfältigen Hilfen hierbei geholfen. Die massive Einschränkung der wirtschaftlichen Aktivitäten würde durch die Kurzarbeit deutlich. Während 2019 ca. eine halbe Million an Kurzabeitergeld in der Region ausgezahlt worden sei, habe sich diese Zahl in 2020 auf über 113 Mio. Euro belaufen.
Neuansiedlungen in der Region stimmen bei der Bewältigung der Folgen der Pandemie zuversichtlich, insbesondere auch im Hinblick auf die Arbeitslosigkeit. Leider würden nicht alle Anfragen nach Flächen für Ansiedlungen erfüllt werden können. Die Region werde, so die Einschätzung, nach der Pandemie sich weiterhin positiv entwickeln. Problematisch könnte sich dann der Mangel an Fachkräften als Hemmschuh für die Entwicklung erweisen.
