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Bericht
02.08.2020
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Torbjörn Kartes: "Hilfen nicht grenzenlos"

Zu einer weiteren Videokonferenz konnte Sektionssprecher Dr. Eckart Sünner den Bundestagsabgeordneten Torbjörn Kartes (CDU) begrüßen. Thema, wie bereits bei den vorangehenden Videokonferenzen, waren die aktuellen Entwicklungen in der Corona-Pandemie.

Videokonferenz mit dem Bundestagsabgeordneten aus Ludwigshafen
©None

Hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage, so die Einschätzung von Kartes, sei durchaus ein differenziertes Bild zu zeichnen. Während in einigen Branchen es zu immensen Schwierigkeiten komme, würde in anderen Bereichen wiederum fast schon wieder ein Normalstand erreicht. Daher müsse man bei auch den Hilfen genau hinsehen und nicht grenzenlos weitere Hilfsmaßnahmen beschließen. Vielmehr müsse es darum gehen, bestehende Hilfsprogramme, dort wo nötig, anzupassen. Schließlich, so Kartes, dürfe man nicht vergessen, dass letztendlich alle Hilfsmaßnahmen auch bezahlt werden müssten. 


Einen breiten Raum nahmen die Demonstrationen von Corona-Gegnern ein. Hierbei wurde deutlich, dass der Polizei in dieser Frage der Rücken gestärkt werden müsse. Dabei sei es notwendig, qualitativ und quantitativ einen entsprechenden Nachwuchs für die Polizei zu rekrutieren. Dies, so Kartes, sei allerdings nicht einfach, weil doch in der Vergangenheit der Polizeiberuf oftmals diskreditiert worden sei. Hier gelte es insbesondere zukünftig eine positivere Haltung gegenüber den Einsatzkräften zu zeigen. 


Thema waren auch die Werkverträge. Hier mahnte Dr. Sünner an, nicht über das Ziel hinauszuschießen, denn schließlich seien die Werkverträge nicht ursächlich für Coronainfektionen. Die Werkverträge, so die Einschätzung Dr. Sünners, seien dagegen für die Wirtschaft notwendig, um flexibel agieren zu können.