TU Kaiserslautern bedeutender Standortfaktor
Im Rahmen eines Wirtschaftsrats-Lunch konnte Sektionssprecher Horst Peschla den Landrat des Landkreises Kaiserslautern, Ralf Leßmeister, begrüßen. Angesichts der Debatten um Fusionen von Sparkassen, Verbandsgemeinden und Universitäten im Lande Rheinland-Pfalz sei es wichtig, die Funktionsfähigkeit der Einheiten zu erhalten, so z.B. durch eine intensivierte kommunale Zusammenarbeit, so der Landrat bei seiner einleitenden Rede.
Als ein gutes Beispiel nannte Leßmeister die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Landkreis Kaiserslautern, um den Technologiestandort weiterhin attraktiv zu halten. So könne beispielsweise das Umland mit Wohnraum für die Studierenden und Bediensteten der Universität und in der Stadt Kaiserslautern ansässigen Hightechunternehmen oder durch große Gewerbeflächen die Standortqualität erheblich verbessern. Zu diesem Zwecke habe man u.a. auch die gemeinsame Wirtschaftsförderungsgesellschaft von Stadt und Landkreis gegründet.
Im Rahmen des Meinungsaustauschs wurde deutlich, dass die TU Kaiserslautern ein erheblicher Standortfaktor für die Ansiedlung technologieaffiner Unternehmen, insbesondere auch im Bereich der Digitalisierung sei. Hiervon profitierten die Stadt wie auch der Landkreis in gleichem Maße. Daher sei es auch bedeutend, dass der Wissenstransfer von der Universität in die Unternehmen weiterhin forciert werde, um auch Hochschulabsolventen an die Region zu binden. Schließlich könne man im Landkreis noch zu erschwinglichen Preisen Wohnraum als Eigentum erwerben oder bauen, was in den Ballungszentren zunehmend schwieriger falle. Insgesamt zog Ralf Leßmeister ein positives Fazit und gab einen guten Ausblick für die Zukunft der Entwicklung des Landkreises Kaiserslautern.