AUS DEN LÄNDERN (Rheinland-Pfalz): Videokonferenz mit Josef Oster MdB
Im Rahmen einer Videokonferenz unter Leitung des stellvertretenden Landesvorsitzenden und Sektionssprecher, Thomas Wolff, mit dem CDU-Wahlkreisabgeordneten aus Koblenz, Josef Oster MdB, wurden die Coronapandemie und die eingeleiteten Maßnahmen besprochen.
Oster wies darauf hin, dass man nach wie vor in einem Lernstadium sei und es ihm auch darum gehe, im Rahmen einer solchen Videokonferenz Anregungen aus der Wirtschaft mitzunehmen. Oster sah in der Bewältigung der Coronapandemie auch eine Nagelprobe für die Europäische Union und die Eurozone. Hier gehe es darum, für alle Beteiligten akzeptable Lösungen zu finden und diese Krise zu meistern.
Thomas Wolff sprach sich dafür aus, dass die Politik flexible Lösungen beim Öffnen und Hochfahren der Wirtschaft anbiete. So müssten möglicherweise Arbeitszeiten und Ladenöffnungszeiten zeitlich befristet verändert werden bis der Normalzustand wieder erreicht sei. Insgesamt sei die wirtschaftliche Entwicklung branchenspezifisch völlig unterschiedlich. Während einige Branchen, die in der Krise als Lieferanten und Produzenten tätig seien, durchaus gute Geschäfte zu verzeichnen hätten, würden weite Bereiche am Boden liegen. Wichtig sei, dass möglichst rasch Maßnahmen eingeleitet würden, um die Wirtschaft wieder in Richtung Normalität zu bringen. Wolff sprach sich auch dafür aus, die staatlichen Hilfen, die zur Bewältigung der Pandemie auf den Weg gebracht worden seien, ab einer gewissen Zeit wieder zu stoppen. Die Unternehmer in der Marktwirtschaft seien es gewohnt, Risiken zu tragen.
Oster forderte die Unternehmer auf, laut ihre Stimme zu erheben und sich den Diskussionen um gesellschafts- und wirtschaftspolitische Veränderungen, die gerade auch von linken Kräften in Deutschland propagiert werden würden, entgegen zu stellen. Er selbst sei gerne bereit, sich weiterhin für die Unternehmen in der Region einzusetzen und erklärte seine Bereitschaft, auch für weitere Gesprächsrunden zur Verfügung zu stehen.