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Bericht
04.04.2019
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Wirtschaftsdezernentin beim Wirtschaftsrat

Die Ende vergangenen Jahres gewählte Wirtschaftsdezernentin sprach im Rahmen eines Wirtschaftsrats-Lunch, zu dem sie Sektionssprecher Dr. Stephan Kern und der Ehrenvorsitzende des Wirtschaftsrates Rheinland-Pfalz, Peter E. Eckes, begrüßten in Mainz.

Manuela Matz – Mainz muss sich anstrengen
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Anhand einzelner Kriterien skizzierte die Wirtschaftsdezernentin die großen wirtschaftlichen Herausforderungen. So sei die Zahl an verfügbaren Gewerbeflächen für neue Unternehmen in Mainz nahezu aufgebraucht. Angesichts der Tatsache, dass die Ausweisung neuer Gewerbeflächen zwischen fünf und zehn Jahre dauere, sei hier aktueller Handlungsbedarf. 


Im Bereich der Digitalisierung sei Mainz in den vergangenen Jahren zurück gefallen. Eine Umfrage unter den Unternehmen im Jahre 2014 und 2018 habe ergeben, dass die Zufriedenheit in diesem Bereich abgenommen habe. Kritisch äußerte sich die Dezernentin zum Zentrenkonzept. Nach ihrer Auffassung sei es in Teilen überholt. Angesichts der Herausforderungen für den Einzelhandel durch das Internet, müsste die Attraktivität der Innenstadt gesteigert werden, um das Einkaufen in Mainz zum Erlebnis zu machen. 

 

Auch zu einer vierten Rheinbrücke hatte die Dezernentin eine klare Meinung. Nach ihrer Auffassung müsse diese kommen, um die Verkehrssituation zwischen Mainz und den rechtsrheinischen Stadtteilen und dem Umland nachhaltig zu verbessern. Die Rheinhessenstraße, so die Dezernentin abschließend, bleibe ein Nadelöhr. Ein Ausbau sei hier geboten, um das Hinterland besser anzubinden und den Verkehrsfluss nach Mainz in den Morgen- und aus Mainz heraus in den Abendstunden nachhaltig zu verbessern