Vom Diesel zum Wasserstoff – große Investitionen und German Engineering vom Feinsten in der Robert Bosch GmbH im Saarland
Dass China in E-Mobilität und Wasserstoff Technologie überlegen ist, stört den Bosch’chen Forscher- und Entwicklergeist nicht. „Das ist Wettbewerb“, konstatiert Werksleiter Oliver Frei.
Den Strom für den grünen Wasserstoff erzeugt Bosch Homburg im werkeigenen Solarpark. Auch die Abwärme nutzt das Unternehmen. Oliver Frei bemerkt, die Wasserstofftechnologie sei wesentlich sicherer als die Elektromobilitätstechnologie. „Wir haben uns innerhalb kürzester Zeit transformieren müssen“, sagt er. Dabei sei eine funktionierende Wasserstoffwirtschaft im kleinen Modell entstanden, die vom Zusammenspiel der großen Bosch Standorte profitiert. 20 Tonnen grünen Wasserstoff erzeugt das Bosch-Werk damit im Jahr. „Stück für Stück optimieren und das Geschäftsmodell aufbauen“, beschreibt der Werksleiter die nächsten Schritte. Dass Bosch Homburg als weltweites Leitwerk für die Produktion und die Steuerung der Logistik eine herausragende Rolle im Unternehmen spielt, ist eine sehr gute Perspektive für den saarländischen Standort. Ob der nächste Ludwig-Erhard-Preis bald wieder an das Bosch Werk in Homburg geht? Möge der Wettbewerb entscheiden.