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Bericht
18.04.2018
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Es fehlt vor allem an Grundschullehrern

Ungewöhnlicher Besuch beim Wirtschaftsrat: der saarländische Minister für Bildung und Kultur, Ulrich Commercon (SPD), stellte sich beim Business-Lunch unter der Leitung des Landesvorsitzenden Wolfgang Holzhauer vor. Thema: ,,Die zukünftige Entwicklung der Bildungspolitik im Saarland“.
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Seit 2012 Kultusminister an der Saar, hat er sich mit durchaus wechselnden Schwerpunkten auseinandersetzen müssen. Hieß es zunächst, wegen der demografischen Entwicklung an der Saar müsse das Angebot an den Schulen zurückgebaut werden, gehe der Trend mittlerweile in die entgegengesetzte Richtung.


So fehle es derzeit vor allem an Grundschullehrern. Diese gebe es nicht am freien Markt, sondern sie müssten erst ausgebildet werden, was einige Jahre dauere. Erschwert werde die Lage auch dadurch, dass das Saarland in den vergangenen Jahren keine eigenen Grundschullehrer ausgebildet habe, sondern auf Rheinland-Pfalz angewiesen gewesen sei. Deshalb müsse auf die ersten eigenen Saar-Grundschullehrer von der Saar noch gewartet werden. Sie müssten erst das Studium und die Referendarzeit durchlaufen.


Als wichtigen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Saarland bezeichnete Commercon die „Internationale Schule“, die für Saarbrücken in Planung sei. Hierbei handele es sich um eine Forderung der SPD aus dem Jahr 2014.