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Bericht
03.06.2018
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Ministerpräsident Tobias Hans: Gute Zukunft für die saarländische Wirtschaft

Im Rahmen einer Abendveranstaltung konnte Wolfgang Holzhauer, Landesvorsitzender des Wirtschaftsrates im Saarland, den neuen Ministerpräsidenten Tobias Hans begrüßen.
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Nicht einmal 100 Tage im Amt, hat er sich vor den saarländischen Unternehmern im Wirtschaftsrat für ein nachhaltiges und starkes Wachstum im Saarland ausgesprochen. Bis Ende des Jahrzehnts müsse das Saarland aus eigener Kraft seine Eigenständigkeit nachweisen. Hierbei sei die Sanierung des Landeshaushaltes mit einem strikten Konsolidierungskurs und die Einhaltung der Schuldenbremse Grundvoraussetzung. Bis zur Finanzmarktkrise sei das Saarland besser gewachsen als der Bundesdurchschnitt. In Folge der Finanzmarktkrise und der hiervon stärker betroffenen industriellen Produktion, die im Saarland besonders ausgeprägt sei, sei dieses Wachstum unter dem Bundesdurchschnitt. Hier gelte es aufzuholen. Wichtig sei es, die Chancen der saarländischen Wirtschaft zu nutzen. Dies betreffe auch den Bereich der Automobilindustrie. Hier böten sich große Potenziale durch die neuen Technologien an. Ferner müssten die Kommunen in ihrer Finanzkraft gestärkt werden. Das Land sei hier zu Hilfen bereit, aber nur dann, wenn auch die Kommunen entsprechende Gegenleistungen erbrächten. Beispielsweise müssten Doppelfunktionen abgebaut und die kommunale Kooperation gesteigert werden, um die Kosten zu senken. Hierbei setzt der Ministerpräsident insbesondere auf die Chancen der Digitalisierung. Das Saarland verfüge über Exzellenzen im Bereich der Digitalisierung. Er erinnerte unter anderem an das neue Helmholtz-Zentrum in Saarbrücken. Ferner müsse das Saarland seine Funktion als direkter Nachbar zu Frankreich stärken. Hans sprach sich dafür aus, den Französischunterricht von der Kita bis zum Schulabschluss auszubauen. Hierbei ginge es nicht darum, Französisch gegen Englisch auszuspielen, sondern die Nähe zu Frankreich besser zu nutzen. Im anschließenden Dialog machte der Ministerpräsident deutlich, dass er auf den Sachverstand der saarländischen Unternehmerinnen und Unternehmer setze und er  - auch kritischen - Vorschlägen aus der Wirtschaft positiv gegenüber stehe.