Sepp Müller MdB schließt sich Warnung vor Energiepreisentwicklung an
Die Landesfachkommission für Innovations- und Technologietransfer unter der Leitung von Steven Hartung hat in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsrat Deutschland sowie Vertretern der CDU/CSU-Fraktion wie Sepp Müller MdB, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, eine dringende Warnung vor den gravierenden Folgen der stark steigenden Energiepreise für die Industrie in Sachsen-Anhalt ausgesprochen. Die drastische Erhöhung der Netzentgelte, die sich seit Jahresbeginn verdoppelt haben und bis 2026 voraussichtlich weiter ansteigen werden, stellt eine existenzielle Bedrohung für viele energieintensive Unternehmen dar.
Besonders besorgniserregend ist die geplante Abschaffung der Bandlastprivilegierung, die diese Situation weiter verschärfen und zu einer erheblichen Wettbewerbsverzerrung führen könnte. Der Anstieg der Netzentgelte ist auf den notwendigen Ausbau der Stromnetze zur Umsetzung der Energiewende zurückzuführen. Diese Kosten werden jedoch auf alle Verbraucher umgelegt, was insbesondere energieintensive Unternehmen stark belastet.
Die Landesfachkommission fordert die Bundesregierung auf, die Reform der Netzentgelte zu überdenken und eine industriefreundlichere Lösung zu entwickeln. Neben politischem Druck sind auch Verhandlungen mit der Bundesnetzagentur und den Netzbetreibern sowie verstärkte Investitionen in innovative Technologien zur Steigerung der Energieeffizienz als mögliche Lösungsansätze identifiziert worden.
Die Dringlichkeit dieser Thematik wird von der Landesfachkommission für Innovations- und Technologietransfer eindringlich betont. Alle Akteure sind aufgefordert, sich aktiv für eine zukunftsfähige Industriepolitik einzusetzen. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der sächsisch-anhaltinischen Industrie zu sichern und Arbeitsplätze langfristig zu erhalten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die explodierenden Energiepreise eine ernsthafte Herausforderung für die Industrie in Sachsen-Anhalt darstellen. Um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu gewährleisten und Arbeitsplätze zu schützen, sind dringend politische Maßnahmen erforderlich. Die Landesfachkommission für Innovations- und Technologietransfer wird sich weiterhin engagiert für die Interessen der Unternehmen einsetzen.