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Bericht
09.11.2023
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Globaler Strukturwandel, regionale Potentiale

Sitzung der Sektionen Halle, Sachsen-Anhalt Süd und Wittenberg-Dessau zum traditionellen Martinsgansessen
©@Wirtschaftsrat

Unter dem Titel „Globaler Strukturwandel, regionale Potentiale“ trafen sich die Mitglieder der drei Sektionen zur einer Sektionssitzung mit anschließendem Martinsgansessen.

Steffi Brauer, Sektionssprecherin der Sektion Halle, begrüßte alle Anwesenden, Herrn Prof. Dr. Blum als Sprecher des Abends und einen Gast von der GALA-MIBRAG-Service GmbH. Sie zog eine offene und auch kritische Bilanz des letzten Jahres seit der Neuwahl des Sprechers und Vorstands. Gemeinsam mit der Sektion Sachsen-Anhalt Süd wurde eine Jahresplanung aufgestellt, gemeinsame Sitzungen und Veranstaltungen organisiert. 

Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang der Besuch des Planetariums Halle im April und die beiden Veranstaltungen unter dem Titel „Wie Stadt und Land die Zukunft gestalten“. Im Februar gab es hierzu eine offene Podiumsdiskussion mit dem Oberbürgermeister der Dom- und Hochschulstadt Merseburg Sebastian Müller-Bahr und dem Landtagsabgeordneten Sven Czekalla. Im Oktober wurde die Reihe am Standort Leuna mit namhaften Vertretern des Landes, des Saalekreises und der Wirtschaft fortgesetzt und eine lebhafte Diskussion zum Innovationsstandort Leuna geführt. Zuvor nahmen viele der Teilnehmer die Möglichkeit wahr, an einer Führung als Bustour über das Gelände der finnischen Firma UPM teilzunehmen. Im Jahr 2024 sind Veranstaltungen wie der Jahresempfang des Landesverbandes in Halle (Saale) als auch Unternehmens-Besichtigungen in der Planung.

Im Anschluss übernahm Prof. Dr. Blum (ehemaliger Präsident des IWH Institut für Wirtschaftsforschung Halle) die Dinner-Rede unter dem Titel „Globaler Strukturwandel, regionale Potenziale“. Herr Blum führte zur aktuellen wirtschaftlichen Lage in der Welt in Bezug auf Deutschland und den mitteldeutschen Wirtschaftsraum, den dadurch entstehenden Herausforderungen bzw. den betriebswirtschaftlichen Grundlagen aus. Er entwickelte Ideen und skizzierte Lösungsansätze für zukünftiges Handeln. Am Ende gab Prof. Dr. Blum einen Abriss über seine aktuelle Tätigkeit als Geschäftsführer der ITEL Deutsches Lithium-Institut und wie - gemeinsam mit der Wirtschaft - Methoden des Recyclings von Lithium entwickelt werden, die zum wirtschaftlichen Erfolg der Region beitragen werden.

Während des Dinners erfolgte nicht nur ein reger Austausch aller Mitglieder, sondern Prof. Dr. Blum rundete den gelungenen Abend mit zahlreichen Anekdoten ab.