Traditionelles Gänseessen mit dem Waldbesitzerverband Sachsen-Anhalt
Der Sektionssprecher, Dr. Christoph von Katte, eröffnete die Veranstaltung im Hotel Schwarzer Adler und begrüßte die Mitglieder, Gäste und Vertreter des Waldbesitzerverbandes Sachsen-Anhalt und leitete direkt zu Björn Hönoch, Referent beim Waldbesitzerverband Sachsen-Anhalt, über.
Björn Hönoch stellte bei seinem Vortrag „Der Waldbesitzerverband Sachsen-Anhalt – Aufgaben und Herausforderungen“ zuerst die Organisation und die Struktur des Verbandes vor.
Beim Bericht zur aktuellen Lage berichtete Björn Hönoch über die Schäden durch die Stürme in den Jahren 2017 und 2018 mit einer Schadenssumme in Höhe von ca. 140 Mio. Euro. Durch die Dürre im Sommer 2018 entstand durch den Verlust gesetzter Pflanzen, geschädigte Pflanzen und Zuwachsminderung ein weiterer Schaden in Höhe von ca. 170 Mio. Euro. Die anhaltende Dürre führte auch zu einem erhöhten Käferbefall, durch den nochmals Schäden in Höhe von ca. 42 Mio. Euro entstanden sind. Höhere Schadenssummen sind zu befürchten, da sich die Folgen der Dürre und der Käferbefall auch in den kommenden Jahren auf das Wachstum und die Widerstandsfähigkeit der Bäume auswirken werden.
Als Sprachrohr für die Waldbesitzer erarbeitet und verbreitet der Waldbesitzerverband Sachsen-Anhalt Forderungen und unterstützt die Arbeit der Waldbesitzer u.a. durch Arbeitskreise, Beratung der Waldbesitzer bei Förderprogrammen, der Kommunikation untereinander und die Erarbeitung gemeinsamer Strategien.
Björn Hönoch hob zum Abschluss seines Vortrags noch einmal die Bedeutung der Waldes und der Arbeit der Waldbesitzer hervor. Björn Hönoch unterstrich, dass nur mit Bewaldung und der Wiederbewaldung die gesteckten Klimaziele zu erreichen sind.
Dr. Christoph von Katten führte durch eine angeregte Diskussion und leitete danach zum traditionellen Gänseessen über, bei dem sich alle Anwesenden rege austauschten.