Was Unternehmen der Region Zwickau beschäftigt
Unter dem Motto »Was Unternehmen der Region Zwickau beschäftigt« haben unsere Sektion Zwickau und die Westsächsische Hochschule Zwickau am 29. November auf den Campus Scheffelberg eingeladen, um die Ergebnisse einer von Mai bis Juni 2022 durchgeführten Befragung von über 30 Unternehmern und Unternehmerinnen aus der Region Zwickau vorzustellen.
In ca. einstündigen Interviews nahmen die Befragten dabei in 22 Antworten Stellung zu verschiedenen Aspekten des wirtschaftlichen Umfeldes. Die Fragen reichten von eher regionalen Themen (z. B. Wirtschafts- und Infrastruktur) über MEGA-Trends und deren Auswirkungen auf die Region Zwickau (z. B. Digitalisierung, Mobilitäts- und Energiewende) bis hin zur Innovationskultur (z. B. Innovationsumfeld, Wissenstransfer). Die Ergebnisse dieser Befragung werden in die Erstellung eines Handlungskonzeptes einfließen, welches konkrete und praxisrelevante Empfehlungen für die Regional- und Landespolitik geben soll. Das damit verbundene Ziel ist die Weiterentwicklung eines wirtschaftlichen Umfeldes, welches es ermöglicht, auch noch 2040 und darüber hinaus erfolgreiche und zukunftsfähige Unternehmen in der Region zu haben.
Prof. Dr. Dr. Bernd Zirkler, Prodekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften der WHZ (Foto: Wirtschaftsrat)
Begrüßt durch Rektor Prof. Dr.-Ing. Stephan Kassel, konnte der Wirtschaftrat die Ergebnisse der Befragung, vorgestellt durch den Prodekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften; Herrn Prof. Dr. rer. pol. habil. Dr. h. c. Bernd Zirkler, in Erfahrung bringen. Die WHZ hat die Ergebnisse auf der eigens dafür kreierten Projekt-Homepage veröffentlicht.
Ohne zu tief ins Detail gehen zu können, sei angemerkt, dass sich der Wirtschaftsrat in Zwickau bei seinen Forderungen an die Politik in 2023 auf die Themen Ausbildungs- und Bildungsqualität, Demografie-Folgerungen, Automatisierungsmöglichkeiten, Gehaltsgefüge, fachliche Migration, schnelles Breitband, digitale Möglichkeiten, Automobilbranche, Ladeinfrastruktur, ÖPNV-Angebot, Entbürokratisierung, Innovations- und Start-Up-kultur sowie auf verstärkte Kooperationen zwischen Wirtschaft und Forschung konzentrieren wird. Was Letztes anbelangt, so haben Wirtschaftsrat und Hochschule den Beweis angetreten, sich hier enger zu verzahnen und bereits Wissenschaftstransfer zu praktizieren.
Gern nehmen wir das Angebot des Rektors, Herrn Prof. Dr. Kassel, an, spätestens zur Vorstellung unseres Handlungskonzeptes wieder in die Hochschule zu kommen. Vielleicht kommen wir dann ja nochmals in den Genuss des Akkordeonspiels von Prof. Dr. Zirkler, der uns damit den Ausklang der Veranstaltung hat noch angenehmer werden lassen, als es der fachliche Teil ohnehin schon war. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Organisatoren und allen Beteiligten der WHZ. Bis spätestens 2023!