Wirtschaftsrat Sachsen: Mit KfW-Schnellhilfekredit bedarfsgerecht gehandelt
Landesvorsitzender Dr. Dirk Schröter: Lücke im Rettungsschirm für Sachsens Unternehmen damit geschlossen
Landesvorsitzender Dr. Dirk Schröter: Lücke im Rettungsschirm für Sachsens Unternehmen damit geschlossen
Der Wirtschaftsrat Sachsen zeigt sich erfreut über den gestern von der Bundesregierung beschlossenen weitergehenden KfW-Schnellkredit für den Mittelstand. „Dieser dringend benötigte Lückenschluss eröffnet nun auch unseren bisher nicht berücksichtigten Unternehmen ab 10 Mitarbeiter zumindest einen Zugang zu echten Liquiditätshilfen“, lobt Dr. Dirk Schröter, Vorsitzender des Landesverbandes Sachsen im Wirtschaftsrat Deutschland. „Dies sichert Existenzen und Arbeitsplätze in der jetzigen Zeit der nur eingeschränkt möglichen wirtschaftlichen Aktivitäten.“
Das KfW-Schnellhilfeprogramm ermöglicht den Unternehmen das Abrufen von Finanzmitteln in sechsstelliger Höhe. „Positiv ist aus unserer Sicht zu bewerten, dass ein solches staatliches Kreditprogramm nicht gegen einen Blankoscheck erteilt wird“, sagt Dr. Dirk Schröter. „Durch die Anforderungen an bereits bestehende Aktivität, einen Überschuss in den letzten drei Jahren sowie den Verzicht auf eine ausführliche Prüfung ist eine schnelle Vergabe der Mittel möglich.“ Dass der Staat hier zu 100% die Haftung übernimmt, ist nach Ansicht des Wirtschaftsrates unter diesen Bedingungen in einer außergewöhnlichen Krise hinnehmbar. Der vergleichsweise hohe Zins von 3% p.a. dient als angemessener Risikoausgleich. „Der Staat geht hier also insgesamt verantwortungsbewusst mit dem hart verdienten Steuergeld seiner Bürger um“, bilanziert Dr. Dirk Schröter.
Gleich zwei Effekte ließen sich mit einem weiteren eindringlichen Vorschlag der Unternehmen erzielen, jetzt die Vorfälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge wieder aufzuheben. Dies würde einmalig zusätzlich Liquidität sichern und den doppelten Bürokratieaufwand für Unternehmen und Träger beseitigen.