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Bericht
18.07.2018
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Kamin-Abend mit Staatsminister Dr. Matthias Haß

Der Finanzminister und sein Ministerium überwachen die Einnahmen des Freistaates, treffen als Finanzier wesentliche Investitionsentscheidungen in Sachsen und sind an Gesetzesvorhaben in Berlin beteiligt. Gemeinsam mit den sächsischen Fachministern gestaltet jetzt Dr. Matthias Haß die Zukunft unseres Landes. Zum Kaminabend des Wirtschaftsrates Sachsen im Hotel Alte Mühle in Chemnitz konnten wir den neuen Staatsminister für Finanzen herzlich willkommen heißen.
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„Endlich nimmt sich mal ein Minister wirklich unserer Belange an“, hört man es durch das Publikum raunen, welches der Wirtschaftsrat Sachsen zu einem seiner Kamin-Abende, bei denen immer ein Staatsminister Sachsens den Unternehmern Rede und Antwort steht, eingeladen hat. Dem sächsischen Mittelstand, für welchen sich der Wirtschaftsrat insbesondere einsetzt, brennt Vieles unter den Nägeln und im Vorfeld zum Kaminabend hatte der Wirtschafsrat dem Minister bereits ein Papier mit seinen Kernthemen zukommen lassen. Zur gestrigen Veranstaltung hat der Sächsische CDU-Finanzminister zugestanden, dass ein „Weiter so“ und Lippenbekenntnisse nicht mehr helfen, um die nächste Landtagswahl zu gewinnen. Jetzt müssen endlich Taten folgen und der Wirtschaftsrat hat nun insbesondere ein waches Auge darauf.

Die diskutierten Themen reichen von der in Sachsen unzureichenden Breitbandversorgung, die sich nicht nur auf den ländlichen Raum beschränkt, über das akute Fachkräfteproblem in vielen Branchen, die bisher fehlenden einschlägigen Steuererleichterungen für Mittelstand und mittlere Einkommen, die Steuerbelastungen für Sportvereine, die mittlerweile fehlende schulische Sportstunden ersetzen und das ohne Steuererleichterungen kaum tragen können, bis hin zum, durch Sächsische Finanzbehörden vielerorts zu konstatierenden, unternehmerfeindlichen Umgang.

Finanzminister Dr. Haß hat dem Wirtschaftsrat den weiteren Dialog zugesichert. Auf dieses Angebot kommen wir sehr gern und im regelmäßigen Turnus zurück. Wir bedanken uns bei dem Gastgeber und insbesondere beim Sächsischen Finanzminister für den wertvollen und zielführenden Austausch.