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Bericht
28.04.2021
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"Künftige verkehrspolitische sowie infrastrukturelle Planungen der Stadt Dresden"

Gemeinsam mit dem Ansprechpartner Nummer eins in Dresden, dem Bürgermeister für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften der Landeshauptstadt, Stephan Kühn, konnten wir uns über die geplanten Infrastrukturmaßnahmen in Dresden informieren. <br />

Gemeinsam mit dem Ansprechpartner Nummer eins in Dresden, dem Bürgermeister für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften der Landeshauptstadt, Stephan Kühn, konnten wir uns über die geplanten Infrastrukturmaßnahmen in Dresden informieren.
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Dabei ging es um die verkehrspolitischen Vorhaben sowie generell um die Stadtentwicklungspläne in Dresden. Themen waren die Dauer von Genehmigungsverfahren bei Bauprojekten, der Mobilitätsplan 2035plus, die Parkgebühren sowie die Entwicklung der Mobilität.

 

Aufhänger waren ein „Mehr an besitzen“ und ein „Weniger an benutzen“ von Pkw, der Trend zur Multimobilität (mehrere Verkehrsmittel werden genutzt), die Zunahme von Elektromobilität sowie die Reisegeschwindigkeiten verschiedener Verkehrsmittel. Derzeit ist diese bei Bus und Bahn noch wesentlich geringer als beim Kfz. Der Baubürgermeister möchte die Geschwindigkeit des ÖPNV gegenüber dem Privatverkehr gern erhöhen. Seit 2008 ist jedoch beim ÖPNV ein Kostenaufwuchs zu kontaktieren, den man entsprechend nach unten korrigieren muss, um Bus und Bahn attraktiver zu machen.

Eine Verteuerung des privaten Kfz-Verkehrs könnte dazu ein Mittel sein, was allerdings zu Lasten von Handwerkern geht. In Dresden wurde entsprechend eine Parkgebühr-Erhöhung für die Innenstadt beschossen. Umweltpolitisch hinkt nach Aussage von Stephan Kühn der Verkehrssektor noch hinter den CO2-Zielen hinterher. Ein dreiphasiger „Dresdner Mobilitätsplan 2035plus“ möchte gemäß dem CO2-Reduktionsziel um 55% (bis 2030 ggü. 1990) den Vorrang des Radverkehrs befördern. Dies soll durch einen „Mobilitätsdialog 2035“ zur Bürgerbeteiligung begleitet werden. Für die Radwege soll vor allem das Nebenstraßennetz genutzt werden, um eine Zusatzbelastung der Dresdner Hauptverkehrsadern zu vermeiden. Ferner sollen Radfahrer sogar entsprechenden Vorrang im innerstädtischen Straßenverkehr bekommen.

Die Bauvorhaben in Dresden reichen vom Neuen Rathaus Dresden über den Neubau des Verwaltungszentrums Dresden, die Instandsetzung der Augustusbrücke, der Carolabrücke bis zur Erneuerung des Korrosionsschutzes sowie der Instandsetzung des „Blauen Wunders“. Wir bedanken uns ganz herzlich für den Input von Bürgermeister Stephan Kühn.