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Bericht
24.02.2021
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"Nord Stream 2 - Sichere Energieversorgung für Europa"

Kein politisches Projekt polarisiert derzeit so sehr wie Nord Stream 2. Um auch den Befürwortern der Pipeline eine Stimme zu geben, veranstaltete der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, gemeinsam mit den Landesverbänden Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie in Zusammenarbeit mit dem Projektträger einen energie- und sicherheitspolitischen Dialog mit einem Impulsvortrag von Steffen Ebert, Communications Manager Germany von Nord Stream 2.

Kein politisches Projekt polarisiert derzeit so sehr wie Nord Stream 2. Um auch den Befürwortern der Pipeline eine Stimme zu geben, veranstaltete der Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, gemeinsam mit den Landesverbänden Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie in Zusammenarbeit mit dem Projektträger einen energie- und sicherheitspolitischen Dialog mit einem Impulsvortrag von Steffen Ebert, Communications Manager Germany von Nord Stream 2.
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In seinen Ausführungen wies Steffen Ebert daraufhin, dass 2.300 Kilometer von insgesamt rund 2.460 Kilometern, d. h. 94 % der Nord Stream 2-Pipeline bereits verlegt sind. In das privatwirtschaftliche Projekt haben fünf westeuropäische Unternehmen, darunter zwei deutsche, jeweils fast eine Milliarde Euro investiert. Der überwiegende Teil der Projektkosten von 8 Milliarden Euro wurde bereits gezahlt. Zur Weiterleitung des Gases in Deutschland und weiteren Teilen Europas haben westliche Unternehmen für zusätzliche mehr als 3 Milliarden Euro Infrastruktur in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen errichtet, die bereitsteht, um durch Nord Stream 2 transportiertes Gas an der Ostseeküste aufzunehmen.

Aufgrund von abermaligen Sanktionsandrohungen der USA mussten die Verlegearbeiten mehr als ein Jahr ruhen. Die Europäische Kommission und europäische Regierungen haben diese extraterritorialen Sanktionen als Verstoß gegen internationales Recht und als Einmischung in die europäische Energiesouveränität bezeichnet.

Weiterhin hat Steffen Ebert klargestellt, dass Nord Stream 2 ein durch die Behörden von vier EU-Mitgliedsstaaten sowie Russlands vollständig genehmigtes Projekt ist, das in vollem Einklang mit nationalem und internationalem Recht gebaut wird. Ein Projektstopp würde eine Gefährdung europäischer Investitionen in Milliardenhöhe, steigende Erdgaskosten für europäische Gasverbraucher, eine höhere CO2-Bilanz sowie eine schlechtere Versorgungssicherheit bedeuten. Dies wäre ein fatales Zeichen für den Industriestandort Deutschland.