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Pressemitteilung 05.09.2018
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Wirtschaftsrat: Klares Bekenntnis zum Industriestandort Chemnitz

Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. ist tief besorgt über die Ereignisse der letzten Tage in Chemnitz.

„Unsere Stadt muss zurückkehren zur inneren Stabilität, wir dürfen das Feld nicht den Extremisten überlassen. Der Freistaat Sachsen ist das wirtschaftsstärkste ostdeutsche Bundesland. In Chemnitz ist es gelungen, nach der Wende wieder eine starke Industrie aufzubauen und qualifizierte Fachkräfte an die Region zu binden. Überall im Südwesten Sachsens gibt es ‚Hidden Champions‘, die sich als Nischen-Marktführer auf der ganzen Welt etablieren konnten. Die Chemnitzer Unternehmerschaft bangt um das internationale Ansehen des Industriestandortes Chemnitz und befürchtet eine negative Ausstrahlung über Sachsen hinaus“, mahnt Kathrin Werner, Sektionssprecherin des Wirtschaftsrates in Chemnitz.

Chemnitz gilt als eine der Wiegen des deutschen Automobilbaus. Bis 1945 waren hier die Auto Union ansässig, zu der die Luxusmarke Horch ebenso gehörte wie Audi, DKW und Wanderer. Auch Richard Hartmanns Dampflokomotiven sind in der ganzen Welt bekannt. „Die Unternehmer im Wirtschaftsrat bekennen sich ausdrücklich zu ‚Made in Saxony‘ und lehnen extremistische Auswüchse jedweder Form ab“, betont Kathrin Werner.

„Wir Unternehmer im Wirtschaftsrat unterstützen die Bewerbung Chemnitz zur Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2025 ausdrücklich und sagen: jetzt erst recht“, erklärt Kathrin Werner. „Chemnitz ist auch gerade bei der Digitalisierung des Mittelstandes auf internationale Investitionen sowie qualifizierte Fachkräfte aus aller Welt angewiesen, damit wir auch in Zukunft prosperierender Wirtschaftsstandort sein werden.“

„Wir müssen nach vorn schauen und zu innerer Stabilität zurückfinden. Dazu bedarf es einer gesamtgesellschaftlichen Kraftanstrengung von Wirtschaft, Politik und jedem Bürger unserer Stadt“, erklärt Kathrin Werner. „Die Unternehmer im Wirtschaftsrat bekennen sich dazu. Wir plädieren dafür, sich auf sächsische Tugenden zurückzubesinnen wie eine solide Bildung, Erfinderreichtum, Unternehmergeist, Fleiß und Engagement und sich zu öffnen für Neues. So stärken wir unseren Wirtschaftsstandort dauerhaft.“