Wirtschaftsrat Sachsen gratuliert Kurt Biedenkopf zum 90. Geburtstag
Landesvorsitzender Dirk Schröter: Kurt Biedenkopf hat Sachsen und den sachsenspezifischen Politikstil geprägt<br />
Landesvorsitzender Dirk Schröter: Kurt Biedenkopf hat Sachsen und den sachsenspezifischen Politikstil geprägt<br />
Anlässlich des 90. Geburtstages von Kurt Biedenkopf, Sachsens erstem Ministerpräsidenten vom 8. November 1990 bis 18. April 2002, gratulieren die Mitglieder des Landesverbandes Sachsen im Unternehmerverband Wirtschaftsrat der CDU e. V. „In den drei Legislaturperioden seiner Amtszeit überführte er die sozialistische Wirtschaft unseres Freistaates in das Erfolgsmodell der Sozialen Marktwirtschaft. Dabei schlug er mit gutem Gespür für unsere spezielle sächsische Seele und sichtbarem Erfolg den ‚sächsischen Weg‘ für Wohlstand und Stabilität ein“, lobt Dr. Dirk Schröter, Landesvorsitzender Sachsen im Wirtschaftsrat Deutschland den Jubilar und seine Verdienste.
„Sein Politikstil, gegenüber dem Bund mit Vehemenz die eigenen Landesinteressen zu vertreten und durchzusetzen, findet sich bis heute auch bei seinen Nachfolgern“, blickt Schröter auf die Wirtschaftspolitik des wiedergewählten Ministerpräsidenten Michael Kretschmer. Gelebter Stolz und gelebte Verbundenheit mit seiner neuen Heimat Sachsen gehörten untrennbar zu diesem Politikstil, der den Leistungsgedanken unterstreiche. Er belegt es mit dem aktuellen Beispiel der durch den Kohleausstieg notwendig gewordenen Transformation der Kohle- und Energieregionen zu zukunftsfähigen Innovationsregionen des Freistaates. Hierbei habe der amtierende Ministerpräsident Kretschmer die Lage der vom Strukturwandel betroffenen sächsischen Regionen richtig erkannt und vertrete gegenüber Berlin konsequenterweise einen sächsischen Weg, wonach erst neue wertschöpfende Arbeitsplätze in Sachsen entstehen müssten, bevor ein Ausstieg aus der Kohle vollzogen werden könne. Keinesfalls darf hier der wirtschaftliche Aufschwung, den Sachsen seit der Wende vollzogen hat, aufs Spiel gesetzt werden. Technologieoffenheit muss hier mehr als nur ein Lippenbekenntnis sein, führt Schröter weiter aus.
Wichtig sei es, auch im Sinne von Biedenkopf, dass Sachsen das „Land der Ingenieure und Erfinder“ bleibe. Eine attraktive Wirtschaft, die Berufs- und Lebensperspektiven biete, könne und werde sich bei entsprechend geschaffenen Rahmenbedingungen weiterentwickeln. Der Beweis sei bereits mehrfach in der Geschichte Sachsens angetreten worden.