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Pressemitteilung 10.12.2020
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Wirtschaftsrat Sachsen mit Appell an die Vernunft aller Sachsen

Landesvorsitzender Dr. Dirk Schröter: Die Corona-Welle nachhaltig brechen!<br />

Landesvorsitzender Dr. Dirk Schröter: Die Corona-Welle nachhaltig brechen!<br />

Mit Blick auf den am heutigen 11. Dezember 2020 gefassten Beschluss des sächsischen Kabinetts ruft der Wirtschaftsrat Sachsen alle Bürger und alle Verantwortlichen in Unternehmen und Institutionen auf, die vom 14. Dezember 2020 bis 10. Januar 2021 für fast vier Wochen geltenden einschneidenden Verschärfungen der Corona-Schutzmaßnahmen im Freistaat mit Vernunft und Verantwortungsbewusstsein einzuhalten und umzusetzen. „Die Sächsische Staatsregierung, unter Führung von Ministerpräsident Michael Kretschmer, handelt richtig und konsequent. Niemand hat sich eine derartige Situation gewünscht. Mit den bisherigen Maßnahmen und Appellen der Politik, ist es nicht gelungen, die zweite Welle zu brechen. Um einen Kollaps unseres Gesundheitssystems zu verhindern und die Infektionsrate signifikant zu senken, sind die getroffenen Maßnahmen erforderlich“, unterstützt Dr. Dirk Schröter, Vorsitzender des Landesverbandes Sachsen im Wirtschaftsrat der CDU e.V., den Kabinettsbeschluss.

Würde sich die Corona-Pandemie ungebremst weiter entwickeln, wäre dies nicht nur für die Erkrankten und deren Angehörige, sondern insbesondere für das Gesundheitswesen fatal. Ebenso schlüge sich nach seinen Worten der Ausfall von Fachkräften durch Erkrankung, Quarantäne oder Kinderbetreuung in allen Sektoren des öffentlichen, wirtschaftlichen und kommunalen Lebens nieder. Deshalb besser jetzt der harte und zeitlich überschaubare Einschnitt, als dass ohne diesen Cut im nächsten Jahr Wirtschaftseinbruch und Jobverluste nicht mehr zu verhindern sein würden. Dann drohende Verluste würden zu einem massiven Substanzverlust führen und zum Teil gar nicht mehr zu kompensieren sein.

Unverständlich und inakzeptabel seien daher die Verzögerungen in Bearbeitung und Auszahlung der Novemberhilfen. Wieder einmal werde die Verwaltung von den eigenen Bürokratiehürden ausgebremst, wiederholt Dr. Dirk Schröter die Forderung nach einem umgehenden und breiten Abbau der die Wirtschaft ausbremsenden und schädigenden Bürokratie.

Mit Blick auf die drastischen aber notwendigen Ausgangsbeschränkungen fordert der Wirtschaftsrat Sachsen nochmals die Landesregierung dazu auf, sich im Rahmen der MPK für Hilfe zur Selbsthilfe für die betroffenen Unternehmen des Einzelhandels einzusetzen. Dafür läge der 8-Punkte-Katalog zu dessen Stärkung vor. Wesentlich sei, den stationären Einzelhandel ebenfalls als antragsberechtigt für die Novemberhilfen einzustufen und Ladenöffnungszeiten zu lockern. Der Einzelhandel sei einer der wichtigsten Steuerzahler in Städten und Gemeinden. Er sei zudem der Magnet zur Belebung der Innenstädte und besonders von den Corona-Schutzmaßnahmen betroffen. (Die vollständige Information zum Maßnahmenkatalog fügen wir dieser PM an.)

„Der Schutz der Gesundheit ist Verpflichtung und Auftrag aller“, betont Dr. Dirk Schröter, auch in Richtung seiner Unternehmerkollegen. Die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegt im ureigenen wirtschaftlichen Interesse eines jeden Arbeitgebers. Jetzt gilt es, dieser unternehmerischen Verantwortung auch gerecht zu werden.