Wirtschaftsrat Sachsen: Sachsens Einzelhandel durch 2G nicht länger benachteiligen
Dirk Schröter: Unternehmen nicht durch Kontrollverantwortung überlasten<br />
Das Festhalten an der 2G-Regel durch Sachsens Landesregierung birgt für hier ansässige Einzelhändler zunehmend untragbare Belastungen. Zudem bleiben Kunden insbesondere dem Nonfood-Handel fern und nutzen diese Angebote in Supermärkten. Denn für Generalisten mit Lebensmittelbereichen gelten die strengen Auflagen nicht. Dr. Dirk Schröter, Vorsitzender des Landesverbandes Sachsen im Wirtschaftsrat der CDU e.V., fordert ein Ende dieser Ungleichbehandlung und existenzgefährdenden Benachteiligung: „Für alle Händler und Handelsunternehmen müssen gleiche Regeln gelten. Die 2G-Regel für Einzelhändler muss umgehend zurückgenommen werden.“ Zudem kritisierte Dr. Dirk Schröter die 2G-Kontrollpflicht durch die Unternehmen selbst: „Wenn die Durchsetzung der staatlich verordneten Corona-Regeln durch den Handel selbst erfolgen soll, werden einmal mehr staatliche Aufgaben auf die Wirtschaft übertragen. Nicht jeder kleine und mittelständische Einzelhändler kann die zusätzlichen Kosten für einen Sicherheitsdienst am Ladeneingang stemmen. Das muss der Staat kompensieren.“
Dr. Dirk Schröter fügt hinzu: „Seien wir konsequent und wenden wir einheitliche Regeln an, die nachvollziehbar und auf das gemeinsame Ziel, die Bekämpfung der Pandemie, gerichtet sind. Das schafft gesellschaftlichen Zusammenhalt und ist der beste Schutz vor dem Virus und jedweden Bedrohungen. Die Kommunikation zur pandemischen Lage war von Anfang an widersprüchlich und unklar. Wir müssen zur Klarheit zurück. Wir brauchen endlich einen Pfad, der die Wirtschaft wieder ins Laufen und damit Hoffnung bringt!“