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Pressemitteilung 23.08.2021
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Wirtschaftsrat fordert sofortige Aufhebung der Verkehrsblockade durch die Stadt Kiel

Reimer Tewes: „Die Schäden für Klima, Wirtschaft und Bürger der Stadt sind explodiert“

Der Wirtschaftsrat der CDU e.V., Sektion Kiel, fordert die Stadt Kiel auf, die selbst verursachte Verkehrsblockade für die Stadt sofort aufzuheben. Dazu Reimer Tewes, Sektionssprecher Kiel: „Wer den wichtigsten Verkehrsknotenpunkt der Stadt am Theodor-Heuss-Ring für Jahre durch eine Baustelle verengt, sollte in dieser Phase alle anderen verkehrlichen Möglichkeiten offenhalten. Stattdessen verengt man überall in der Stadt die Straßen, schränkt Abbiegemöglichkeiten ein, macht Einbahnstraßen oder Sackgassen, so dass die Innenstadt samt Bahnhof inzwischen in einem Labyrinth von Abbiegern und Sackgassen und die Fähranleger im Dauerstau liegen. Die zunehmend verzweifelten Ausweichverkehre führen inzwischen zu katastrophalen Stausituationen im gesamten Großraum der Stadt, so dass auch die Verkehre gar nicht mehr über die Autobahn abfließen können. Das trifft Handwerker, Lastkraftwagen, Familien, Touristen und erhöht die Feinstaubbelastung, Lärmbelastung und den CO2-Verbrauch.

 

Die Schäden für Klima, die Wirtschaft und Bürger der Stadt sind gerade drastisch explodiert. Kiel lebe als Hafenstadt von seinen Verkehren. Die Idee der Stadtverwaltung, die Stadt schrittweise verkehrlich lahmzulegen, um die Menschen vom Auto auf das Fahrrad oder den Bus zu zwingen, führe in eine Sackgasse, die nicht nur den innerstädtischen Handel weiter ruiniert, sondern ebenso das Image bei Touristen, Spediteuren und potentiellen Investoren in den Standort."

 

Der Wirtschaftsrat fordert die Stadt deshalb zu sofortigem Handel auf:

Alle verkehrlichen Einschränkungen der letzten 18 Monate sind unmittelbar aufzuheben oder zurückzubauen. Eine Wiederkehr kann erst in Betracht kommen, wenn der wichtigste Verkehrsknotenpunkt wieder voll funktionsfähig ist und zudem sichergestellt ist, dass die Fährverkehre zukünftig hinreichend schnell abfließen können bzw. die Erreichbarkeit des Bahnhofes und der Fähranleger für Reisende wieder kalkulierbar werden.

 

Kiel, den 24. August 2021