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Bericht
25.05.2020
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Auswirkungen von SARS-CoV-2 auf Krankenhäuser und Rehabilitationskliniken

Webinar mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB

Webinar mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB
©None

Die Pandemie sei noch nicht vorbei und es werde danach nicht wieder alles so sein können wie vor der Krise, betonte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB im WR-Webinar im Austausch mit Wirtschaftsratsmitgliedern zu den Auswirkungen der Coronakrise auf die Krankenhäuser. Die aktuellen Maßnahmen zielten jedoch darauf ab, die Herausforderungen so gut wie möglich abzufedern, erklärte Jens Spahn in einem vom Landesverband Thüringen initiierten und moderierten Webinar.

 

Die Auslastung von Kliniken beschäftigt in der Coronakrise nicht nur die Klinikleitungen. Die Zahl an verfügbaren Intensivbetten wird auch von der Politik als Indikator genutzt, wie gut das Gesundheitssystem die Pandemie bewältigen kann. Das Vorhalten von Kapazitäten verursacht dabei Kosten bei den Klinikbetreibern. In der zweiten Jahreshälfte solle nun evaluiert werden, an welchen Stellen, u.a. bei der Freihaltepauschale, nachgesteuert werden müsse, erläuterte Jens Spahn das weitere Vorgehen. Jetzt, da die Infektionszahlen abnähmen, sei es wichtig, dass das Gesundheitssystem auch wieder von anderen Patienten in Anspruch genommen werde. Denn es sei von außerordentlicher Bedeutung, dass sich Menschen mit chronischen Erkrankungen oder Herzinfarkten wieder trauten, Ärzte und Krankenhäuser aufzusuchen.

 

Ziel darüber hinaus sei es, ein Konzept für Pandemien vorzulegen, das dann auch umgesetzt werde und etwas verändere, so Spahn. Dass Deutschland bisher verhältnismäßig gut durch die Krise gekommen sei, entbinde nicht von der Verpflichtung, sich für die Zukunft gut aufzustellen.