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Bericht
22.09.2019
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Das SPIEGEL-Bild Geras wird entzerrt

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„Das erste Jahr“ - Wirtschaftsrat triff Geras OB Julian Vonarb
©None

Fast 15 Monate sind seit dem Einzug des parteilosen Julian Vonarb in das
Oberbürgermeisterbüro im Geraer Rathaus vergangen. Mitglieder und Gäste des
Wirtschaftsrates Deutschland trafen den Wirtschaftsexperten zur Diskussion
über Rückblick und Ausblick. Vieles hätten erfolgreiche Unternehmensführung
und die Führung einer Verwaltung gemeinsam. Netzwerke müssten geschmiedet
werden, Menschen überzeugt und als Partner gewonnen und einbezogen werden.
Auf erste Ergebnisse ließe sich nach seinen Worten weiter aufbauen: Gera
kann investieren, denn die Verwaltung erstellte funktionierende Haushalte
für 2018, 2019 und bereits im Entwurf für 2020, stets ohne darin mit
Bedarfszuweisungen zu rechnen. Der Stadtrat stimmte zu. Auf Initiativen aus
der Bürgerschaft heraus entwickelten sich Bewerbungen als Kulturhauptstadt
und auch für den Smart-City-Wettbewerb. Diese wurde übrigens bereits
gewonnen. In sozialen Medien und viel mehr noch als Person vor Ort bei
Vereinen, Veranstaltungen und auch auf den Sportplätzen stellt sich Vonarb
„seinen Geraer Bürgern“. So entstünden zunehmend Gegenbeispiele zum nicht
schmeichelhaften SPIEGEL-Artikel von Isabell Hülsen aus Juli 2017.

Zustimmung der Wirtschaftsvertreter erntete er dafür, dass erste
Gewerbesteuersenkungen seien für 2020 im Haushalt eingeplant, zwar „nur
homöopathisch, doch aber als ein erstes Signal“. Eine Gewerbeansiedlung auf
20 Hektar des Gewerbegebietes Cretzschwitz sei im fortgeschrittenen Stadium,
das Stadtmarketing konzentriere sich auf eine Marke für Gera und
Entwicklungskonzepte für die Innenstadt seien mit Projektplanern und
interessierten Investoren fortgeschritten.

Da letztlich nur Ergebnisse zählten, wurde das nächste Jahres-Gespräch
bereits fest verabredet.