Der Strukturwandel in der Automobilbranche
Der automobile Strukturwandel und seine Auswirkungen auf den Standort Thüringen mit Rico Chmelik, GF des automitive Thüringen e.V. und Wolfgang Tiefensee, Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung<br />
Der automobile Strukturwandel und seine Auswirkungen auf den Standort Thüringen waren Thema auf der Videokonferenz des Landesverbandes Thüringen bei der Veranstaltung der Sektion Erfurt als Videoformat am 16.04.20 ab 09.00 Uhr. Nach einem 20-minütigen Impuls, untersetzt mit einer Präsentation für alle Konferenzteilnehmer, traten diese in einen intensiven Austausch mit dem Referenten Rico Chmelik und dem Minister Wolfgang Tiefensee. Weitgehend einhellig war die Meinung, dass der Freistaat Thüringen im Bereich der Antriebstechnik Potential verlieren wird, dieses aber nach aktuellen Ausblicken im Bereich der Fahrzeug-Softwareentwicklung, dem Interrieur und anderen Bereichen wohl mehr als kompensieren werden wird. Begünstigt sein werden hiervon vor allem die Regionen Jena und Erfurt. Vertreter des Wirtschaftsrates wiesen noch einmal darauf hin, auch die Bereiche Wasserstoffantrieb, respektive Brennstoffzelle immer mit und voran zu denken und stießen damit auf ein breites Echo beim Wirtschaftsminister. Welche Regionen, Kreise und kreisfreien Städte in welchem Maße vom Strukturwandel, der sich durch die aktuelle Coronakrise eher noch beschleunigen dürfte, positiv oder negativ betroffen sein werden, soll einer Folgeveranstaltung im Rahmen einer Landesfachkommissionssitzung vorbehalten bleiben. Die Veranstaltung stieß zudem auf mediales Interesse beim Mitteldeutschen Rundfunk, der mit einer Vertreterin an der Webkonferenz vertreten war.