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Bericht
23.03.2022
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Aus den Ländern (Thüringen): Gesundheitspolitik im Freistaat zur Chefsache erklären!

Gesundheitsexperten des Wirtschaftsrats Thüringen diskutieren 8. Thüringer Krankenhausplanung

Gesundheitsexperten des Wirtschaftsrats Thüringen diskutieren 8. Thüringer Krankenhausplanung
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Die Thüringer Gesundheitspolitik muss zur Chefsache erklärt werden. Sie ist dabei in der Einheit von ambulanter und stationärer Versorgung sektorenübergreifend zu gestalten. Wie dem mit der laufenden 8. Thüringer Landeskrankenhausplanung entsprochen werden muss, diskutierten jüngst Branchenvertreter und Gesundheitsexperten des Wirtschaftsrates Thüringen mit Prof. Dr. Mario Voigt MdL, CDU-Fraktionsvorsitzender im Thüringer Landtag, und Christoph Zippel MdL, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.

Die Gesundheitswirtschaft nicht nur in unserem Freistaat sehe sich aktuell vor verschiedene Herausforderungen gestellt. Diese müssten zukunftsfähig unter der Prämisse gemeistert werden, die gesamtmedizinische Versorgung aller Bürger von Erst- und Notfall- bis zur Grundversorgung in allen Regionen des kleinteiligen Flächenlandes Thüringens weiterhin abzusichern. Für Thüringen böten sich beispielsweise mit der Zukunftswerkstatt der Akteure der Gesundheitswirtschaft die Voraussetzungen, eine Vorreiterrolle zu besetzen und so Bundesgesundheitspolitik mitzugestalten. Dies sei jedoch nur möglich, wenn der Prozess seitens der Politik moderiert werde und Entscheidungen getroffen und nicht länger nur verschoben würden.

Die Impulsvorträge „Herausforderungen in der medizinischen Versorgung im Vergleich der Bundesländer Bayern und Thüringen“ von Alexander Schmidtke, Hauptgeschäftsführer der Regiomed-Kliniken GmbH, und „Überlegungen zur Krankenhausplanung aus Sicht der LKHG Thüringen e. V.“ von Rainer Poniewaß, Geschäftsführer der Landeskrankenhausgesellschaft Thüringen e. V., lieferten dafür entsprechende Fakten, Vergleiche und Handlungsvorschläge.