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Bericht
06.03.2019
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Innovationsförderung ZIM als Technologie- und Wachstumstreiber im Mittelstand

Wirtschaftsrat und Mark Hauptmann informierten zum „Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)“ bei der OSCOMED GmbH, Sonneberg
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Das technologieoffene Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) bleibt mit der für 2019 im Haushalt bewilligten fast 600 Millionen Euro das finanziell wichtigste auf Innovation ausgerichtete Förderprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums. „Mit dieser Unterstützung des Bundes wird es uns ermöglicht, unsere eigenen Medizinprodukte mit bisher so von Wettbewerbern nicht erreichter Funktionalität bis 2021 auf den Markt zu bringen“, sprach sich Oliver-Marc Rados, Geschäftsführender Gesellschafter der Sonneberger OSCOMED GmbH unter Zustimmung der Vertreter von Unternehmen und industrienahen Forschungseinrichtungen für das ZIM-Programm aus.

 

Aus erster Hand von Mark Hauptmann, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie im Deutschen Bundestag und Mitglied im Fraktionsvorstand, also direkt von der Quelle erfuhren Mitglieder und Gäste des Wirtschaftsrates am 7. März 2019 Status, Zukunft und Stoßrichtung des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM), dem bewährtesten Bundes-Förderprogramms für angewandte Forschung und Entwicklung. Und sie erfuhren vom derzeitigen Bemühen hinter den Kulissen, für 2020 die Mittel mit einem Schlag um etwa 200 Millionen Euro aufzustocken. Zudem werde es keine Bewilligungspause wegen eines noch nicht bestätigten Bundesetats geben. Einfache Antragstellung und Abrechnung sowie Projektbegleitung durch die Leitstellen seien nach Meinung aller Anwesenden beispielhaft und unbedingt beizubehalten.

 

Innovative Ideen von KMU bis zu erfolgreich vermarktbaren Produkten, Verfahren und Dienstleistungen zu entwickeln, bleibe nach den Worten Mark Hauptmanns die Zielrichtung auch für die Neuauflage ab 2020. Die Idealkonstellation hierbei solle weiterhin sein, dass Kooperationen von Forschungs- und Bildungseinrichtungen und Mittelständlern Innovationen vorantreiben für einen technologischen und auch finanziellen Erfolg für alle Beteiligten.

 

Die gastgebende OSCOMED GmbH mit heute 35 Mitarbeitern am Standort Sonneberg setzt neben Entwicklung und Fertigung im Kundenauftrag nun auf Eigenentwicklungen für Medizinprodukte. Das auf Präzisionstechnik spezialisierte Unternehmen stellt Kunststoffkomponenten, Werkzeuge, Prototypen her und bietet insbesondere mit den Kapazitäten der mit ihr verbundenen Gesellschaft Osypka s.r.o. in Tschechien Montagedienstleistungen im Schwerpunkt für die Medizintechnik an. OSCOMED-Spezialisten fungieren seit Unternehmensgründung 2014 zudem als gefragte Entwicklungspartner für namhafte Industrieunternehmen.