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Pressemitteilung 11.03.2020
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Landes-Informationsstelle für Unternehmer umgehend aktivieren

Landesgeschäftsführer Andreas Elm von Liebschwitz: Unternehmen bei Corona-Verdacht nicht erst suchen und allein lassen

Landesgeschäftsführer Andreas Elm von Liebschwitz: Unternehmen bei Corona-Verdacht nicht erst suchen und allein lassen

Noch hat die Corona-Krise in unserem Freistaat und in Deutschland nicht ihren Höhepunkt erreicht, die endgültigen Ausmaße für die Unternehmen und unsere Gesellschaft sind noch nicht absehbar. Somit bleibt aktives Handeln der Politik-Verantwortlichen weiter möglich und hilft zumindest, Zeit zu gewinnen. „In einem Brandbrief fordern wir Thüringer Unternehmer heute Gesundheitsministerin Heike Werner und Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee auf, sofort eine gemeinsame Stabsstelle als zentralen Ansprechpartner für die Wirtschaft einzurichten und dies den Unternehmen umgehend mitzuteilen. Die Internetseite des Gesundheitsministeriums ist ein erster Schritt in die richtige Richtung“, informiert Andreas Elm von Liebschwitz, Geschäftsführer des Landesverbandes Thüringen im Wirtschaftsrat Deutschland.

 

Anfragen verunsicherter Unternehmer erreichen nun vermehrt den Wirtschaftsrat in Thüringen. So wünschten sich die Unternehmer Verhaltensregeln und Empfehlungen zu Vorsichtsmaßnahmen bei Verdachtsfällen im Unternehmen, zusammengefasst die Übersicht zu regionalen Ansprechpartnern für Meldung und Testung und beispielsweise einen Leitfaden, wer unter welchen Bedingungen wo und wie Kurzarbeitergeld beantragen könne.

 

Ebenso existenziell seien Maßnahmen der Landesregierung zur Stabilisierung betroffener Unternehmen. „Hier begrüßen wir die heutige umgehende Reaktion von Finanzministerin Heike Taubert auf den vorgesehenen Bundesfinanzministeriumsbeschluss zum bundeseinheitlichen Vorgehen der Finanzbehörden der Länder“, betonte von Liebschwitz. Hiernach sollen betroffene Unternehmen steuerliche Erleichterungen erhalten: Die Thüringer Finanzämter seien angehalten, die steuerrechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um durch den Corona-Virus finanziell in Schwierigkeiten geratene Unternehmen zu unterstützen. „Unsere Betriebe erachten darüber hinaus Existenzfestigungen durch Landesbürgschaftsprogramme oder unbürokratisch und zeitnah erlangbare Überbrückungskredite beispielsweise von der Thüringer Aufbaubank als notwendige und praktikable Sofortmaßnahmen.“