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Pressemitteilung 07.10.2018
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Nur Wachstum wird Jenas Stärken stärken

Wirtschaft der Region bekennt sich einhellig zu Stadtentwicklungskonzept Jena 2030

„Die aufgezeigten Ziele und die begonnenen Sofortschritte sowie Aktivitäten bis zum Meilenstein 2024 und dann bis zur Endetappe 2030 in den Wachstumsfeldern Wohnraum und Gewerbeflächen, Fachkräfte, Wirtschaftsförderung sowie Beziehungen zwischen Stadt und dem Umland zeugen von klaren Visionen, Pragmatismus und von unterstützenswertem Gestaltungswillen“, sicherte Sektionssprecher Lothar Brehm dem Stadtentwicklungskonzept Jena 2030 im Namen der Unternehmer Zustimmung und Mitwirken zu. Details des präferierten „Szenario B“ stellte im jüngst abgehaltenen Sektionstreff Dr. Thomas Nitzsche, Oberbürgermeister der Stadt Jena, den über 20 Mitgliedern und Gästen der Sektion Jena-Saalfeld des Wirtschaftsrates Deutschland in Jena engagiert und begeisternd vor.

 

Dabei bezog er sich auf die Wachstumsstrategie „Jena 2030“. Deren Umsetzung hänge nun von der Zustimmung des Parlaments der Saalestadt zur Beschlussvorlage 18/1970-BV und dem darin präferierten Wachstum von Wirtschaft und Bevölkerung nach Szenario B nun in der Oktobersitzung ab. Mit der Verabschiedung werde sich gleichzeitig der Stadtrat zum Wachstum Jenas bekennen, doch letztlich werde nach den werbenden Worten Nitzsches der Erfolg im Miteinander von Wirtschaft und Wissenschaft und Kommune erreicht werden.

 

Ungeteilte Zustimmung sowie ein einhelliges Unterstützer-Bekenntnis der Wirtschaft erhielt insbesondere das dafür vorgeschlagene Haushaltskonzept mit der Anleihe an die Soziale Marktwirtschaft, dass erst erwirtschaftet und dann verteilt werden darf: Den Investitionen zur Erreichung der engagierten Wachstumsziele und zukünftigen Einnahmengaranten müsse Priorität vor weiteren von der Stadt freiwillig aus dem Stadtsäckel zu leistenden Projekten eingeräumt werden. Es gäbe nun auch keine Rücklagen mehr, mit denen seit 2012 der ausgabenlastige Stadthaushalt immer wieder ausgeglichen werden konnte. Am derzeitigen Gewerbesteuersatz wolle er dennoch festhalten. Strikte Haushaltsdisziplin sei angesagt und auf Sparpotenziale angesprochen, sähe das Stadtoberhaupt diese allein in „keinen neuen Ausgabenbeschlüssen“.

 

„Ausdrücklich begrüßen wir neben der immanent wichtigen Haushaltsdisziplin das Ende der gefühlten Eiszeit zwischen Stadt und Landkreis. Wirtschaftliche Aktivitäten und soziale Beziehungen über imaginäre Grenzen einer Gebietskörperschaft hinaus könnten beispielgebend für Zusammenarbeit auf Augenhöhe, Bündelung von Kompetenzen und für effizientere Strukturen für ganz Thüringen sein!“, resümierte Sektionssprecher Lothar Brehm abschließend.