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Bericht
05.10.2022
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27. Weimarer Wirtschaftsgespräch mit CDU-Generalsekretär Mario Czaja MdB, Prof. Dr. Mario Voigt MdL und Präsidentin Astrid Hamker

Doppelte Zeitenwende - Welche wirtschaftspolitischen Wege sollten jetzt eingeschlagen werden?
©Karsten Seifert

Das 27. Weimarer Wirtschaftsgespräch fand mit Blick auf die dringend zu überwindenden Krisen unter dem Titel „Doppelte Zeitenwende - Welche wirtschaftspolitischen Wege sollten jetzt eingeschlagen werden?“ statt. Neu war die direkte Einbindung wirklich aller Mitglieder und Gäste. In vier Gruppen sammelten sie Fragen und Statements aus Landessicht. Erst hiernach wurden die Ergebnisse mit Mario Czaja MdB - Generalsekretär der CDU Deutschlands, Astrid Hamker - Präsidentin des Wirtschaftsrates der CDU e.V. und Prof. Dr. Mario Voigt MdL - Landesvorsitzender der CDU Thüringen und Vorsitzender der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, in stehender Runde diskutiert: Thüringen in der Wechselwirkung von Stadt und ländlichem Raum, Sicherheit und Sicherung der kurz- und langfristigen Energieversorgung, Auswirkungen von Inflation und Geldpolitik sowie die Entwicklung des Arbeitsmarktes.

Traditionell verleiht der Landesverband im Rahmen des Weimarer Wirtschaftsgesprächs die Wilhelm-Röpke-Medaille an einen Unternehmer und einen Politiker für seine Verdienste um die Soziale Marktwirtschaft in Thüringen. Diesmal hatte die Jury um Prof. Dr. Gerhard Wegner, Vorsitzender des Wilhelm-Röpke-Institut e.V. und Lehrstuhl für Institutionenökonomie und Wirtschaftspolitik an der Universität Erfurt, als Preisträger den Unternehmer Martin Röder, Geschäftsführender Gesellschafter der Gelenkwellenwerk Stadtilm GmbH, und Dr. Peter Röhlinger, den früheren Oberbürgermeister der Stadt Jena ausgewählt.


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Bild 1: v.l.n.r. Astrid Hamker, Martin Röder, Mihajlo Kolakovic / Bild 2: v.l.n.r. Mihajlo Kolakovic, Dr. Peter Röhlinger, Astrid Hamker ©Karsten Seifert

Beispielgebend vereint Martin Röder unternehmerisches Gespür, Risikobereitschaft, Verlässlichkeit sowie soziales Verantwortungsbewusstsein für seine Mitarbeiter und das gesellschaftliche Miteinander in der Region. Mit hohem privaten Risiko kaufte er das seit 1947 existierende Gelenkwellenwerk Stadtilm und entwickelte es zum weltweit gefragten Partner für Antriebe in der Automobilindustrie, im Schiffbau und bei Landmaschinen. Mit einem Jahresumsatz von heute über 50 Millionen Euro und rund 360 Mitarbeitern zählt es zu den „Hidden Champions“ in Deutschland.

Dr. Peter Röhlinger als erster Oberbürgermeister Jenas gestaltete in seinen drei Amtszeiten die Entwicklung der Saalestadt zu einem erfolgreichen Hightech-Standort, einem international bekannten und anerkannten Standort für Wissenschaft und Wirtschaft. Ihn zeichnet eine hohe haushaltspolitische Verantwortung im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft aus, denn er baute die Stadtverwaltung mit ehemals 4.000 Stellen in eine effektive Kernverwaltung mit nur noch 1.000 Stellen um und gründete diverse Eigenbetriebe der Stadt Jena.