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Bericht
28.08.2024
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Unternehmer im Dialog mit CDU-Generalsekretär Dr. Carsten Linnemann MdB und dem Erfurter IHK-Präsidenten Dieter Bauhaus

Wie gestalten wir auf Bundesebene die Trendwende zurück zu einer führenden Industrienation? Ein Thema für Dr. Carsten Linnemann MdB und Dieter Bauhaus.
©Wirtschaftsrat

Über 70 Unternehmer verfolgten die Diskussion und stellten ihre Fragen. Im Fokus standen die Wirtschafts-, Innovations- und Arbeitsmarktpolitik, die Attraktivität Deutschlands und Thüringens als Arbeits- und Lebensmittelpunkt, Bildung sowie Infrastruktur.


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Zustimmung erfuhr Dr. Carsten Linnemann MdB, Generalsekretär der CDU Deutschlands, für seine Ankündigung eines Kurswechsels „weg von einer belehrenden hin zu einer pragmatisch-realen Politik“. Insbesondere um Planungssicherheit für die Wirtschaft zu garantieren, gelte es, den jeweiligen Entscheidungsebenen abgegrenzte Verantwortungen zuzuordnen. Aufgabe der Politik sei es, geeignete Rahmen zu schaffen und nicht selbst zu entscheiden, welche Technologie am zukunftssichersten sei. Deutschland habe mit seinen praxisnahen Forschungseinrichtungen, etwa den Fraunhofer-Instituten, Fachhochschulen und Familienunternehmen, beste Voraussetzungen, wieder „Innovationsstandort Nummer 1“ zu werden. Doch gelte es hierfür, junge Ingenieure und Existenzgründer mit entsprechenden Freiräumen in Deutschland zu halten.


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Nach den Worten des Politikers habe Deutschland mit seinen praxisnahen Forschungseinrichtungen (z. B. Fraunhofer-Instituten), Fachhochschulen und Familienunternehmen beste Voraussetzungen, wieder „Innovationsstandort Nummer 1“ zu werden. Doch gelte es hierfür, junge Ingenieure und Existenzgründer mit entsprechenden Freiräumen in Deutschland zu halten. 

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Auch Dieter Bauhaus, Präsident der Industrie- und Handelskammer Erfurt, sah in der Rückbesinnung der Politik auf die Schaffung von Rahmenbedingungen die Erfolgschance für Bürokratieabbau, Fachkräftesicherung und Nachwuchsgewinnung. Er warnte vor einer „bereits schleichenden Deindustrialisierung Thüringens. 85 Prozent unserer Unternehmen beschäftigen weniger als zehn Mitarbeiter. Fehlt einem Betrieb nur ein Mitarbeiter, können nur weniger Aufträge realisiert werden“. Im Interesse Thüringens müssten Infrastrukturprojekte und die Reform der Verwaltungen durch Aufgabenkonzentration umgesetzt werden.